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Beratung und Networking für Entrepreneurs
Von der Idee bis zum Start-up: Studierende und Alumni der WU Executive Academy, die sich selbstständig machen wollen, oder es schon sind, haben es gut, denn sie haben Zugriff auf das umfassende Portfolio des WU Entrepreneurship Centers. Die Service-Leistungen reichen von Gründungsberatung und -vernetzung über spezielle Entrepreneurship-Event-Formate bis hin zu eigenen Matching-Plattformen und Weiterbildungsformaten für Gründer*innen und solche, die es noch werden wollen. Direktor Rudolf Dömötör erläutert die Details und berichtet über die Voraussetzungen für Gründungen.
Aus einer revolutionären Idee wird das eigene Unternehmen, aus dem Traum wird Realität: Ein Start-up zu gründen ist auch für Studierende und Alumni der WU Executive Academy eine attraktive Möglichkeit, die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen zu verwirklichen.
„Die wichtigste Motivation zum Gründen ist die Einstellung: Ich sehe ein bestimmtes Problem und will es lösen“, sagt Rudolf Dömötör, Direktor des WU Entrepreneurship Centers und seit 20 Jahren im Start-up-Ökosystem tätig. Immer mehr Studierende sehen die Gründung einer Firma als interessante Möglichkeit, sich zu verwirklichen – und dabei kann eine gewisse Reife ausgesprochen wertvoll sein. Auch der Wunsch, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, ist eine wichtige Motivation.
Bereits rund die Hälfte der Neugründungen in Österreich sind sogenannte Impact-Start-ups, die beispielsweise ökologische oder soziale Lösungen im Fokus haben. Mehr als drei Viertel der Gründer*innen haben einen Hochschulabschluss. „Das beweist, wie wichtig Universitäten und Business Schools für den Start-up-Sektor sind“, erläutert Dömötör.
Mit dem Entrepreneurship Center bietet die WU Wien Unterstützung auf unterschiedlichen Ebenen und für alle Phasen der Gründung an. Dessen Qualität wird von der Financial Times bestätigt, die das Gründungszentrum zu den führenden Start-up-Hubs in Europa zählt. Und diese Angebote stehen auch Studierenden bzw. Absolvent*innen der WU Executive Academy zur Verfügung. Die Auswahl an entsprechenden Services ist groß, für alle Phasen der Unternehmensgründung ist etwas dabei.
Founders Advice
Unterstützung bei konkreten Ideen bietet Founders Advice – ein wöchentlich stattfindendes Beratungsangebot, bei dem Gründungsberater*innen wichtige Fragen beantworten und bei Bedarf an erfahrene Expert*innen aus dem Wissenspool des Gründungszentrums verweisen.
Startup League
Wer schon an einem konkreten Projekt arbeitet, kann sich für die Startup League bewerben: Dieses Inkubationsprogramm dauert drei Monate, jedes Team erhält eigene Mentor*innen, ebenso ist die Vernetzung mit externen Expert*innen möglich. Wöchentlich sollten mindestens 10 Stunden investiert werden, um das eigene Start-up voranzubringen – unter anderem in Workshops und Co-Working-Sessions. Apropos: Im aktuellen Batch der Start-up-League sind auch Studierende der WU Executive Academy mit an Bord.
Um den unverzichtbaren Austausch und die Vernetzung zu fördern, stellt das Gründungszentrum verschiedene Veranstaltungsformate bereit:
Entrepreneurs Talk
Beim Entrepreneurs Talk wird in lockerer Atmosphäre mit Top-Unternehmer*innen über ihre Erfahrungen und Erfolgsgeschichten diskutiert, zugleich wird der Austausch mit anderen Gründer*innen forciert.
Joint Forces
Die eigenen Ideen oder das bereits tätige Start-up können bei Joint Forces ohne Druck präsentiert werden. Diese Eventreihe wird von WU, BOKU, TU Wien und Universität Wien gemeinsam durchgeführt, was universitätsübergreifenden Netzwerken möglich macht.
Entrepreneurship 360°
Entrepreneurship 360° ist das Kick-Off-Event zum Start des Wintersemesters, bei dem das Gründungszentrum der WU seine Angebote sowie diverse Initiativen vorstellt; außerdem gibt es hochklassige Vorträge und danach lockeres Networking.
Entrepreneurship Avenue
Zu den Programmen für Gründer*innen zählt die Entrepreneurship Avenue: Diese Eventreihe des Entrepreneurship Center Networks (ECN) – ein interdisziplinäres Netzwerk österreichischer Universitäten und Fachhochschulen – ermöglicht es Start-ups, ihre Geschäftsideen auszuprobieren und sich auszutauschen. Bisherige Gewinner dieses Formats waren unter anderem Refurbed und Hokify.
Matching-Plattform
Um potenzielle Co-Gründer zu finden, gibt es die Matching-Plattform des erwähnten ECN. Sehr interessant für Studierende bzw. Alumni der WU Executive Academy ist das Programm xbio, das von der WU Wien gemeinsam mit anderen Universitäten sowie Institutionen durchgeführt wird. Dabei werden Forscher*innen aus dem Life-Sciences-Bereich mit Personen zusammengebracht, die wirtschaftliches Wissen haben und über Berufserfahrung verfügen.
Skills Academy
Die für Gründer*innen wichtigen Fähigkeiten können bei der Skills Academy erworben bzw. verfeinert werden – neben Hard Skills werden auch Soft Skills geschult. Zugleich wird der Austausch mit Gleichgesinnten forciert.
WU ENGAGE.EU Labs
Im Rahmen des WU ENGAGE.EU Labs werden Start-ups, Studierende, Forschende und Unternehmen sowie Organisationen zusammengebracht, um gemeinsam Lösungen für die Gesellschaft zu entwickeln. Forschungserkenntnisse und Innovationen junger Firmen sollen damit in die Praxis umgesetzt werden.
Austrian Startup Monitor
Darüber hinaus stellt das Zentrum aktuelles Wissen zur österreichischen Start-up-Landschaft bereit, das (potenziellen) Gründer*innen als fundierte Entscheidungsgrundlage dient. Ein wertvolles Instrument hierfür ist der Austrian Startup Monitor, der in Zusammenarbeit mit dem AIT (Austrian Institute of Technology) und Austrian Startups durchgeführt wird.
Studierende und Alumni der WU Executive Academy können sich direkt an das WU Entrepreneurship Center wenden, um die für sie passenden Services in Anspruch zu nehmen. Über den Newsletter des Entrepreneurship Centers erhalten sie aktuelle Informationen, ebenso über Soziale Medien bzw. LinkedIn. Eine eigene WhatsApp-Gruppe erleichtert den Austausch.
Und wie sieht derzeit das Umfeld für Start-ups in Österreich aus? Rudolf Dömötör, der auch Mitglied des Start-up-Rats des Wirtschaftsministeriums ist, ist sicher, dass die Voraussetzungen hierzulande gut sind. Bei der Finanzierung gibt es dank der starken Förderlandschaft ausreichend Kapital, das Interesse von Business Angels ist vorhanden. Aufholbedarf besteht im internationalen Vergleich beim Wachstumskapital; hier könnte die Einrichtung eines Dachfonds helfen, wie dies laut Regierungsprogramm vorgesehen ist.
In Sachen Bürokratie hat sich mit der Einführung der Flexiblen Kapitalgesellschaft (kurz FlexCo) für Gründer*innen einiges verbessert, unter anderem durch die niedrigere Mindestkapitalanforderung und die Ausgabe stimmrechtsloser Unternehmenswertanteile. Weitere Erleichterungen wären nach Ansicht von Dömötör aber wünschenswert; die Zahl der Gründungen ist in Österreich zuletzt stagniert. „Sich seinen eigenen Lebenstraum zu erfüllen und ein Unternehmen zu gründen, bleibt jedenfalls eine sehr spannende Lebensperspektive“, sagt Dömötör.
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