MBA Alumni Lounge: Erste Campus - neue Arbeitsweisen

03. Oktober 2016

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Martina Ernst beim ERSTE Bank

Architektur fördert Arbeitsweise

Obwohl der Erste Campus riesig ist, spürt man seine Größe nicht. „Früher war eine Abteilung auf mehrere Stockwerke verstreut. Heute treffen wir uns in der Home Base“, erzählt Peter Weiss, der Leiter des Campus User Programmes. Home Bases sind die Knotenpunkte der neuen Arbeitswelt. Im Vordergrund stehen Sitzecken und Besprechungstische, Meetingpoints und eine Kaffeeküche. Hier hat Kommunikation einen deutlich größeren Stellenwert als Schreibtische. Dass neue Arbeitsweisen nur entstehen können, wenn man die räumlichen Voraussetzungen dafür schafft, leuchtet ein.

Arbeiten wo ich will, wann ich will

Die Erste Group hat früh erkannt, dass der technologische Umbruch nicht nur Auswirkungen auf KundInnen hat, sondern auch auf die MitarbeiterInnen und deren Arbeitsweise. „Traditionelle Büros mit fixen Arbeitsbereichen gibt es nicht mehr“ bringt es Weiss auf den Punkt. Alle MitarbeiterInnen sind mit Laptop, Telefon und/oder Smartphone ausgestattet und können sich aussuchen, wo sie am besten arbeiten.

Veränderung für Mitarbeiter und Führungsrkäfte

Investitionen in Technologie alleine reichen nicht aus. Am Campus gilt die Vertrauensarbeitszeit, bei der sich die MitarbeiterInnen ihre Arbeitszeit weitgehend frei einteilen können. „Ein wichtiger Eckpfeiler dabei ist die Eigenverantwortung der MitarbeiterInnen zu fördern. Ohne die geht es nicht“, ist Ursula Kuntner, DNA-People Stream, überzeugt. Je größer die Freiheit der Arbeitseinteilung ist, desto wichtiger ist die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren. Umgekehrt müssen Führungskräfte klare Aufgaben stellen, damit jeder Einzelne ergebnisorientiert arbeiten kann. Auch die Führungsqualität hat eine neue Dimension erhalten. Sind MitarbeiterInnen weniger präsent und damit weniger „sichtbar“, kann leicht ein falscher Eindruck entstehen. „Die Bereitschaft, MitarbeiterInnen zu vertrauen, ist eine zwingende Voraussetzung, damit Führung in diesem Umfeld gelingt“, erklärt Kuntner.

Hier finden Sie einige Eindrücke der Veranstaltung:

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