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Lateinamerikanische Schwellenländer im Fokus der Global Executive MBA Residency
Neben China, Indien und den USA werden die Studierenden des Global Executive MBA ab dem kommenden Start im April 2017 Gelegenheit haben, zwei der – aus unternehmerischer Sicht - spannendsten Länder Südamerikas aus erster Hand kennenzulernen: Chile und Brasilien.
Während der neuen Residency erhalten die TeilnehmerInnen nicht nur ein fundiertes Verständnis über die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Besonderheiten der beiden so unterschiedlichen Länder, sondern bekommen zudem die Möglichkeit, mit lokalen und internationalen Unternehmen und den Top-ManagerInnen vor Ort wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Von 2. bis 8. Juli 2017 wird es die TeilnehmerInnen des Global Executive MBA erstmals nach Südamerika führen: 5 Tage insgesamt, 3 davon in Santiago, Chile und 2 in Sao Paulo, Brasilien. Bei der Entscheidung für die neue Residency hat die WU Executive Academy Nichts dem Zufall überlassen:
„Wir haben uns bewusst für diese bei den Länder entschieden, weil wir davon überzeugt sind, unseren Studierenden mit dieser Residency einen echten Mehrwert bieten zu können. Schwellenländer sind natürlich immer besonders spannend, weil sie nach wie vor unzählige unternehmerische Möglichkeiten bieten. Dennoch unterscheiden sich die einzelnen Länder grundlegend voneinander, was ihre institutionellen Rahmenbedingungen anbelangt. Wie sieht die politische und soziale Situation aus? Wie leicht ist es als ausländische InvestorIn am jeweiligen Markt Fuß zu fassen? Wie steht es um den Arbeitsmarkt? Welche Rolle spielen Gewerkschaften? Hier könnte der Kontrast zwischen den beiden Ländern kaum spannender sein. Das Wissen über diese Unterschiede und persönliche Kontakte vor Ort sind ausschlaggebend dafür, ob sich ein Unternehmen am jeweiligen Markt behaupten kann oder nicht“, sind Prof. Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy, und Prof. Bodo B. Schlegelmilch, Akademischer Direktor des Programms, überzeugt.
Chile gilt als wirtschaftlicher Musterschüler Lateinamerikas. Das Land weist nicht nur eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen Lateinamerikas auf, sondern führt hier auch in punkto Lebenserwartung und Lebensstandard. Zudem zählt Chile zu einem der unternehmerfreundlichsten Länder Südamerikas und gilt als sehr fortschrittlich, was den Kampf gegen Korruption anbelangt.
Brasilien wiederum ist die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt. Seit einigen Jahren befindet sich das Land in einer Rezession, die von einem hohen Haushaltsdefizit, rückläufigen Exporten und hoher Arbeitslosigkeit gekennzeichnet ist. Dennoch konnte Brasilien in den letzten Jahren einen deutlichen Zustrom von Direktinvestitionen verzeichnen, was deutlich zeigt, dass Brasilien weiterhin ein attraktiver Standort für ausländische Investitionen ist.
In den fünf Tagen der Südamerika-Residency erwartet die Studierenden ein abwechslungsreiches Programm: Vormittags finden Unterrichtseinheiten des MBA statt. An den Nachmittagen besuchen die TeilnehmerInnen sowohl internationale als auch lokale Unternehmen und haben die Möglichkeit, die Besonderheiten der Unternehmen und der Märkte, in denen sie agieren, aus erster Hand kennenzulernen. Anschließend diskutieren sie mit dem Top-Management über ihre Erfahrungen.
Für Prof. Bodo B. Schlegelmilch sind Studienreisen für ein hochqualitatives MBA-Programm integraler Bestandteil:
Prof. Bodo B. Schlegelmilch, Ph.D. D.Litt Ph.D.
Jeder kann sich aus der Ferne über die ökonomischen Stärken und Schwächen, die geschäftlichen Möglichkeiten und die größten Player eines Landes informieren.
Dieses theoretische Wissen wird sich jedoch niemals mit Erfahrungen aus erster Hand messen können. Es ist uns deshalb ein großes Anliegen, dass unsere Studierenden die verschiedenen Geschäftskulturen, regionalen politischen Risiken und sozialen Charakteristiken selbst erleben und mit den Menschen vor Ort diskutieren können.
Auch abseits des wirtschaftlichen Parketts wird die Global Executive MBA-Klasse genügend Eindrücke sammeln können. Ob beim Besuch eines Capoeira Kurses in Sao Paulo, beim Geocashing in Santiago oder bei einer Salsa Night – die internationalen Studierenden sollen schließlich nicht nur unterschiedliche Seiten Südamerikas, sondern auch einander besser kennen lernen.