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Karriere-Tipp von Maria Nazarova, MBA
Zum Thema Personalentwicklung gibt es verschiedene Meinungen. Einige meinen, diese sei nicht Sache des Unternehmens, sondern jeder Einzelne sei dafür verantwortlich, seine/ihre Fähigkeiten und Kompetenzen zu pflegen und auf dem neuesten Stand zu halten. Andere halten es für extrem wichtig, laufend in die berufliche Weiterentwicklung der MitarbeiterInnen zu investieren. Studien sprechen eine klare Sprache: Ihnen zufolge korreliert die Investition in die Personalentwicklung stark mit erhöhtem Engagement und einer besseren Leistung. Zum Thema Personalentwicklung gibt es verschiedene Meinungen. Einige meinen, diese sei nicht Sache des Unternehmens, sondern jeder Einzelne sei dafür verantwortlich, seine/ihre Fähigkeiten und Kompetenzen zu pflegen und auf dem neuesten Stand zu halten. Andere halten es für extrem wichtig, laufend in die berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter*innen zu investieren. Studien sprechen eine klare Sprache: Ihnen zufolge korreliert die Investition in die Personalentwicklung stark mit erhöhtem Engagement und einer besseren Leistung.*
Wenn die Fakten für eine aktive Personalentwicklung sprechen, warum zögern dann so viele Führungskräfte und investieren so wenig Zeit in dieses Thema? Mag sein, dass mit einer solchen „Investition“ einige Herausforderungen verbunden sind: Zunächst gilt es, die Wünsche und Bedürfnisse der MitarbeiterInnen zu verstehen, ausreichende Ressourcen zur Verfügung zu stellen (persönliche Zeit, Schulungsbudgets, Entwicklungswerkzeuge und ‑verfahren etc.) und bereit zu sein, Gespräche zu führen, wenn die TeammitgliederInnen etwas verlangen, was Sie nicht immer zur Verfügung stellen möchten oder können (z. B. teure, lange Kurse, Beförderungen (oder) Gehaltserhöhungen infolge von schulungsbedingten Kompetenzerweiterungen etc.). Man braucht für dieses Thema also Erfahrung, um gut darin zu sein.
Im Gegensatz zu vielen anderen Quellen, die Tipps und Hinweise bieten, möchte ich Ihnen empfehlen zu erkunden, wo Sie derzeit stehen. Stellen Sie sich dazu die folgenden einfachen Fragen:
Schreiben Sie Ihre Antworten nieder – das ist effizienter als nur zu denken. Gehen Sie diese Fragen und die Gespräche, von denen Sie annehmen, dass sie Ihnen neue Chancen eröffnen, ehrlich durch: Sie können immer am Status quo festhalten, oder Sie können Sie sich entscheiden, mit Ihrem Team und für Ihr Team etwas Greifbares und Sinnvolles zu schaffen. Eine solche Entscheidung kann einen bestimmten Preis haben – Sie müssen Ihre Komfortzone verlassen, könnten auf Widerstand stoßen oder sich unsicher fühlen. Sie verhilft Ihnen aber auch dazu, eine neue Qualität der Ergebnisse zu erreichen, Freude zu spüren, Erfüllung zu finden und ganzheitlich zu denken.
Wenn Sie bereit sind, Neues auszuprobieren, überlegen Sie folgende Punkte:
Letztlich gibt es keine Garantie dafür, dass Sie eine sofortige Veränderung in den Geschäftsergebnissen oder in den Einstellungen der MitarbeiterInnen sehen werden, wenn sie in die Personalentwicklung zu investieren beginnen. Aber selbst kleine Schritte werden nach und nach dazu beitragen, eine neue Qualität der Arbeitsatmosphäre zu schaffen und die Arbeitskultur neu zu gestalten. Und jede realisierte Strategie ist definitiv besser als eine nur beabsichtigte! Also, worauf warten Sie noch?
* Harvard business review analytic services (2013) „The Impact of Employee Engagement on Performance“. Verfügbar unter: hbr.org/resources/pdfs/comm/achievers/hbr_achievers_report_sep13.pdf [Zugriff: 5. März 2017].