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Global Executive MBA #9 in International Course Experience
Auch in diesem Jahr wird das renommierte Financial Times MBA Ranking von Programmen aus Asien und den USA dominiert. Neun der zehn führenden Plätze gehen an Business Schools aus diesen Regionen. Da das Gehalt im Ranking eine zentrale Rolle spielt und die Einkommensniveaus in Europa vergleichsweise niedriger sind, haben es europäische Schulen zunehmend schwer, mit ihren Konkurrenten aus Übersee um die Spitzenplätze zu konkurrieren.
Die WU Executive Academy konnte sich mit ihrem Global Executive MBA dennoch erneut behaupten und erreichte mit Platz 60 eine respektable Position unter den weltweit besten 100 Executive MBA-Programmen.
Am 14. Oktober 2024 war es wieder so weit: Das Financial Times MBA Ranking wurde veröffentlicht. Jedes Jahr fiebern Business Schools weltweit der herbstlichen Veröffentlichung entgegen – schließlich gilt dieses Ranking als die Königsdisziplin für die besten MBA-Programme der Welt.
Wie schon in den vergangenen Jahren wird auch das diesjährige Financial Times MBA-Ranking von asiatischen und amerikanischen Business Schools dominiert. Abgesehen vom zweiten Platz des europäischen Joint-Venture-Programms der ESCP Business School und dem überraschenden Verschwinden des bisherigen Siegers der letzten zwei Jahre, dem Kellogg-HKUST EMBA, bleiben große Überraschungen jedoch aus.
„Auf den ersten 10 Plätzen finden sich 9 Business Schools mit asiatischer oder amerikanischer Beteiligung, das ist schon beeindruckend. Dieses Ergebnis zeigt deutlich, wer aktuell die Nase vorn hat. Unser eigenes Abschneiden auf Platz 60 wirkt daher auf den ersten Blick nicht so erfreulich. Trotzdem sollte man die Kirche im Dorf lassen. Im Financial Times MBA Ranking unter den besten 100 Programmen zu sein, ist an sich schon ein wirklich schöner Erfolg, denn nur ein verschwindend geringer Prozentsatz aller weltweit angebotenen MBAs erfüllt die strengen Teilnahmekriterien der Financial Times“, sagt Prof. Bodo B. Schlegelmilch, Dean der WU Executive Academy.
Dem Financial Times MBA Ranking liegt ein aufwendiger Prozess zugrunde, der 17 Kriterien genauer beleuchtet und dabei vor allem das Gehalt und die Karriereentwicklung von Absolvent*innen sowie die Qualität eines Programms im Fokus hat. Die einzelnen Kriterien werden unterschiedlich gewichtet, wobei ein Teil der Daten (29%) direkt von den Absolvent*innen stammt und ein anderer - vorwiegend quantitative Daten über Teilnehmer*innen, Vortragende, Programminhalte, Forschungsaktivitäten und ESG-Footprint (71%) – von den Business Schools zur Verfügung gestellt wird.
Die Gewichtung der Kriterien im Financial Times MBA Ranking erschwert es europäischen Schulen zunehmend, mit der Konkurrenz aus Asien und den USA Schritt zu halten. Besonders stark ins Gewicht fallen die Kategorien „Jahreseinkommen heute“ und „Einkommenssteigerung drei Jahre nach Abschluss“ (zusammen 31% des Gesamtrankings). Entsprechend dominieren unter den Top 25 genau jene MBA-Programme, die in einer oder sogar beiden dieser Kategorien herausragende Ergebnisse erzielen.
Auf den ersten Blick erscheint das völlig nachvollziehbar, doch auf den zweiten offenbart sich ein entscheidender Nachteil für Business Schools in Ländern mit deutlich niedrigerem Lohnniveau als in Asien oder den USA. Selbst mit herausragenden Leistungen in anderen Kategorien können sie den Wettbewerbsnachteil kaum mehr ausgleichen.
Bodo B. Schlegelmilch, Ph.D., D.Litt., Ph.D. (hon.)
Für MBA-Interessent*innen liefert das Financial Times MBA Ranking also ein etwas verzerrtes Bild, weil eine bestimmte Platzierung nicht notwendigerweise mit der Qualität eines Programms übereinstimmen muss.
In einigen zentralen Kategorien des Financial Times MBA Ranking konnte der Global Executive MBA der WU Executive Academy sehr gute Platzierungen erzielen. In der Kategorie „International Course Experience“ (Anteil der Unterrichtseinheiten in anderen Ländern) liegt er auf dem 9. Platz weltweit, noch vor den absoluten Spitzenreitern wie Ceibs (#1), MIT: Sloan (#6) oder Insead (#9). Mit drei jeweils zehntägigen Studienreisen nach Südamerika, Asien und den USA garantiert der Global Executive MBA eine hervorragende internationale Ausrichtung.
„In Bezug auf das FT-Ranking schauen wir nicht ausschließlich auf die Platzierung, uns ist der Vergleich mit anderen Top-MBA-Programmen wichtig. Wenn ich mir ansehe, dass wir erneut international renommierte Universitäten wie zum Beispiel die Mannheim Business School, die Stockholm School of Economics oder die Kozminski University hinter uns lassen konnten, dann ist unser 60. Platz ein durchaus respektables Ergebnis“, resümiert Bodo Schlegelmilch.
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