Nachbericht: You, Me, and ESG - die Schlüsselrolle von HR in der Nachhaltigkeitstransformation

In der Diskussion mit den Expert*innen Christof Miska, Vladimir Preveden, Sabine Bothe, Katarina Roder und Michael Müller-Camen wurde deutlich, dass die Themen ESG und HR enorm vielschichtig und eng miteinander verknüpft sind. Hier sind einige der Key Learnings des Abends:

• Unternehmen müssen Verantwortung übernehmen und Nachhaltigkeit jetzt integrieren, um überlebensfähig zu bleiben. Oberflächliche Maßnahmen und Greenwashing bzw. Bluewashing reichen nicht mehr aus, um im Wettbewerb zu bestehen oder Mitarbeitende und Kund*innen langfristig zu begeistern und zu binden. Es braucht Mut sowie eine hohe Lernbereitschaft, und einzelne Vorreiter*innen können durch Eigeninitiative bereits wichtige Impulse für ökologische und soziale Nachhaltigkeit setzen.

• Ein strategischer Zugang ist unverzichtbar: Alle Unternehmensfunktionen müssen ESG (Environmental, Social, Governance) in ihren Prozessen und Entscheidungen verankern. Insbesondere die HR-Funktion spielt eine zentrale Rolle, da sie über direkten Zugang zum Faktor Mensch sowie Expertise zur Begleitung von Change- und Transformationsprozessen verfügt, was für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitstransformation unerlässlich ist. Nicht zuletzt deshalb gewinnt das People & Culture Management seit Jahren an Stellenwert und strategischer Handlungsfähigkeit.

• Jenseits der Strategie ist Nachhaltigkeit auch ein prägendes Kulturthema, das einen ganzheitlichen Blick, gezielte Personalentwicklung und authentische Kommunikation nach innen und nach außen erfordert. Menschen suchen Purpose in ihrer Arbeit und orientieren sich immer stärker an Unternehmen, die verantwortungsvoll handeln. Dies bietet auch im „War for Talent“ und im Retention Management klare Wettbewerbsvorteile.

Sprecher*innen