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Die größten Leadership Flow-Killer - das sollten Sie nicht machen

Diese 9 Leadership-Strategien sind absolute Flow-Killer

Es gibt als Führungskraft in einem Unternehmen viel zu beachten, denn zu häufig führen unbeabsichtigte Verhaltensweisen und schlechtes Leadership dazu, dass der Flow im Team negativ beeinflusst wird. Kennen Sie den Zustand, in dem alles mühelos von der Hand geht, Sie fokussiert, freudig, voller Energie und selbstvergessen in ihrer Tätigkeit versunken sind? "Wenn‘s läuft, dann läuft’s", sagt man in Österreich über diesen Zustand. Doch wie kommen wir in diese Stimmung? Und was sind die größten Flow-Killer, die uns davon abhalten?

Wie man mit den eigenen Mitarbeitern in den idealen Flow kommt, lernen Führungskräfte in einem der vielfältigen Leadership-Programme an der WU Executive Academy.
Wie man mit den eigenen Mitarbeitern in den idealen Flow kommt, lernen Führungskräfte in einem der vielfältigen Leadership-Programme an der WU Executive Academy. Foto shutterstock - Gorodenkoff

Damit Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter oder kulturellen Prägungen in einen Zustand freudvoll-produktiven Tuns versetzt werden, braucht es bestimmte Rahmenbedingungen. Darauf geht der bekannte ungarisch-amerikanische Psychologe und Flow-Forscher Mihaly Csikszentmihalyi in seinem Buch "Flow und Kreativität" ein. Wie man mit den eigenen Mitarbeitern in den idealen Flow kommt, lernen Führungskräfte in einem der vielfältigen Leadership-Programme wie Strategic ManagementCross Mentoring and Executive Development oder einem Executive MBA an der WU Executive Academy.

"Viele Unternehmen wollen Innovation und Kreativität", sagt Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy. Beides könne aber erst im Flow-Zustand entstehen: "Leider killen Druck, Routine, Bürokratie und hierarchische Strukturen den Flow viel zu oft." Deshalb habe Stöttinger neun Flow-Killer identifiziert, die Führungskräfte leider immer wieder anwenden:
 

1. Unklare Ziele

Mihaly Csikszentmihalyi rät dazu, jeden einzelnen Schritt zu konkretisieren. Wenn der Weg zu einem Ziel nicht formuliert ist, kann das den Flow blockieren – oder dazu führen, dass er gar nicht erst entsteht. Laut der Hirnforschung ist unser Gehirn darauf programmiert, Probleme zu lösen. Das macht Spaß und regt unser kreatives Denken an. Wenn man erstmal im Flow ist, weiß man, was als Nächstes zu tun ist.
 

2. Krampf statt Loslassen

Die Lösung für ein Problem entsteht eigentlich so gut wie nie beim angestrengten Denken am Schreibtisch, sondern immer erst, wenn wir nicht mehr verbissen daran arbeiten und loslassen: beim Joggen, unter der Dusche, vor dem Einschlafen. Die Gedanken können frei fließen und werden nicht durch Druck oder Ängste blockiert.
 

3. Die Komfortzone

Flow finden wir dort, wo Neues entsteht, wenn wir Bewährtes und Routinen loslassen und unsere Grenzen überschreiten. Abseits der eigenen Komfortzone entsteht die Lust darauf, Neues zu entdecken. Dann finden wir neue Ideen, durch die der Flow ganz von selbst entsteht und die dann letztendlich zu neuen Innovationen werden. Mit den daraus entstehenden Produkten, Dienstleistungen oder Geschäftsideen können Unternehmen, NGOs oder Start-ups dann zum Wohlstand einer Gesellschaft beitragen. Das wissen Teilnehmer des Executive MBA Entrepreneurship & Innovation am Besten, die im Programm die nötige Ausrüstung erhalten, um im eigenen Unternehmen innovativ zu arbeiten.

Abseits der eigenen Komfortzone entsteht die Lust darauf, Neues zu entdecken.
Abseits der eigenen Komfortzone entsteht die Lust darauf, Neues zu entdecken. Foto shutterstock - Black Salmon

4. Destruktives Feedback

"Negatives, destruktives, aber auch gar kein Feedback ist ein absoluter Flow-Killer", sagt Barbara Stöttinger. Wenn Mitarbeiter nicht wissen, ob sie eine Sache gut gemacht haben oder wie sie es besser machen können, kann das ihren Flow killen. Der Flow stellt sich dann ein, wenn wir auf unser Tun rasches, konkretes und ergebnisorientiertes Feedback bekommen – mit entsprechender Wertschätzung. Wie man Feedback und Feedforward richtig gibt, lernt man im 6-monatigen "Senior Leadership Development"-Programm.
 

5. Mitarbeiter-Roulette

"Wenn ich als Führungskraft Projekte und Aufgaben nach den Kompetenzen und Interessen der Mitarbeiter vergebe, entsteht viel innovative Energie", sagt Barbara Stöttinger. "Dazu muss ich mich mit der jeweiligen Person, ihrem Antrieb und ihren Bedürfnissen auseinandersetzen." Statt Mitarbeiter-Roulette zu betreiben und diese dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden, sollten Führungskräfte also genau besprechen, wo die Stärken und Interessen ihrer Mitarbeiter liegen. Aufgaben und Fähigkeiten müssten für den Flow unbedingt im Gleichgewicht sein, schreibt auch Mihaly Csikszentmihalyi. Am besten stellt sich der Team-Flow ein, wenn Mitarbeiter die Arbeitsabläufe und Aufgabenverteilung mitbestimmen dürfen. Das lernt man auch beim international ausgerichteten Global Executive MBA, bei dem die WU Wien mit der University of Minnesota kooperiert und bei dem Teilnehmer Wissen in Management- und Führungspraxis in aufstrebenden Märkten auf vier Kontinenten erhalten.
 

6. Toxisches Arbeitsumfeld

"In meinem Team feiern wir die kleinen Fehler und die großen Erfolge", sagt Stöttinger. Das gegenseitige Verstehen und Lernen voneinander spornt an und bietet einen gesunden Nährboden für den Flow. Was den Flow wiederum nachhaltig killt: andere korrigieren, ihre Fehler bemängeln und die Erfolge der anderen kleinreden oder miesmachen. Stattdessen sollten Führungskräfte als Vorbilder dienen und entsprechende Bedingungen schaffen, in denen Neid und Besserwisserei keinen Platz haben. Für Führungskräfte ist es deshalb auch wichtig, konstruktiv mit Konflikten umgehen zu können. In dem viermonatigen Online-Programm Konfliktmanagement & Mediation lernen Führungskräfte, wie sie bei Spannungen vorausschauend agieren und lösungsfokussiert handeln.
 

7. Zögern statt Klartext

Wo die Arbeit im Team stockt, fehlt es meist an offener Kommunikation. Missverständnisse oder falsche Erwartungen führen häufig zu Flurfunk und unterschwelliger Sabotage. Erst wenn wir im Team alle Bedenken, Missverständnisse und Erwartungshaltungen zu einer Aufgabe oder einem Projekt auf den Tisch legen, können wir auf neue Ideen und Lösungsansätze kommen. Dabei zählt jede Meinung und das Gefühl, diese offen sagen zu können. Denn: Freies Assoziieren bringt uns in den Flow.
 

8. Falscher Fokus

Wir alle kennen das: Wir arbeiten unsere To-Dos ab, dann ploppen E-Mails auf dem Bildschirm auf, die Chefin kommt mit einer Bitte an oder der Kollege telefoniert lautstark. Wir sind erst zerstreut und bald schon frustriert. Um in den Flow zu kommen, brauchen wir eines: absolute Konzentration und den Fokus auf die eine Aufgabe gerichtet, die in diesem Moment zu erledigen ist. Für entsprechende Arbeitsbedingungen müssen auch Führungskräfte Sorge tragen.
 

9. Die Macht des Flows vergessen

Um Teams und die gesamte Organisation in den Flow zu versetzen, müssen sich Führungskräfte mit dem "Organizational Flow" auseinandersetzen, wie der Unternehmensberater Gustav Greve im gleichnamigen Buch schreibt. Führungskräfte sollten sich deshalb mit sich selbst und den eigenen "Flow-Kompetenz" beschäftigen – beispielsweise im 7-monatigen Programm Leadership- und Führungskräftetraining an der WU Executive Academy.

Wie man Leadership richtig macht:

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