Einführung in die juristischen Grundbegriffe, juristische Arbeitsweise und Methodik, inklusive Recherche.

Hier werden die Grundlagen des Bürgerlichen Rechts vermittelt. Behandelt werden Personen-, Familien- und Sachenrecht sowie Schuld- und Vertragsrecht.

Basiswissen zum Arbeits- und Sozialversicherungsrecht sowie Immobilienrecht inkl. Vertiefung ausgewählter Teilbereiche.

Im zweiten Teil erfolgt die Vermittlung der Grundkenntnisse und Verständnis der folgenden Rechtsgebiete: Zivilverfahrensrecht, Internationales Privatrecht, Kreditsicherung, Exekutions- und Insolvenzrecht.

In drei Blöcken werden die Grundlagen des Allgemeinen Unternehmensrechts vermittelt. Darunter fallen sowohl das Kapital- und Personengesellschaftsrecht als auch Firmenbuchs-, Privatstiftungs- und Kapitalmarkt- und Versicherungsrechts. Behandelt werden neben den Rahmenbedingungen (EU-Recht, Aufsichtsrecht) vor allem die privatrechtliche relevanten Fragestellungen (Vertragsabschluss, Allgemeine Versicherungsbedingungen, Grundzüge der einzelnen Versicherungszweige (vor allem: Haftpflichtversicherung, Lebensversicherung)).

Im dritten Block werden Grundlagen des Immaterialgüter- und des Lauterkeitsrechts vermittelt. Die Studierenden lernen typische Fallkonstellationen richtig einzuordnen und zu lösen und erhalten einen guten Einblick in vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Dieses Modul beschäft sich mit Highlights und Entwicklungen in Business Law.

Verhandlungsstrategien und Kommunikationswerkzeuge werden ausprobiert und zur eigenen Berufspraxis in Verbindung gesetzt. Die Einführung in die englische Rechtsprache, die erforderlich ist, um sich insbesondere auf wirtschaftsrechtlichem Terrain in der englischen Sprache kompetent und sicher zu bewegen, rundet dieses Moduleinheit ab.

Das Modul vermittelt die Grundlagen des materiellen Wirtschaftsverwaltungsrechts und zeigt in einem verfahrensrechtlichen Teil die Wege der Rechtsverfolgung und -durchsetzung auf.

Des Weiteren vermittelt das Modul Grundlagen des formellen wie auch des materiellen Europarechts. Aufbauend darauf wird das Grundverkehrsrecht mit praxisrelevanten Verwaltungsmaterien des Umweltrechts, des Bau- und Raumordnungsrechts sowie des Gewerberechts behandelt.

Ziel ist es, die Grundlagen der steuerlichen Rahmenbedingungen nationaler und internationaler Geschäftstätigkeit darzustellen. Es sollen Grundkenntnisse im Einkommen-, Körperschaft- und Umsatzsteuerrecht sowie auf dem Gebiet weiterer indirekter Steuern und dem Finanzstrafrecht vermittelt werden.

Aufbauend darauf erlangen die Studierenden Kenntnisse über die steuerlichen Rahmenbedingungen nationaler und internationaler Umstrukturierungen sowie grenzüberschreitender Geschäftstätigkeiten.

Die berufspraktische Fallarbeit ermöglicht die intensive Verknüpfung von im Studium erworbenen Inhalten und der beruflichen Praxis über einen längeren Zeitraum. Zu Beginn werden rechtliche Themenstellungen identifiziert, wie sie in der beruflichen Praxis gerade anstehen oder bisher aufgetreten sind. Über einen mehrwöchigen Zeitraum werden diese Anwendungsfälle ausgearbeitet und mittels der erworbenen rechtlichen Kenntnisse bearbeitet und bewertet. In einer abschließenden Reflexion finden sich neben der Ausgangssituation, die Umsetzung und die Herausforderungen, die sich dabei ergeben haben. Im Rahmen von Peer Review Sessions und zusammenfassenden Reflexionseinheiten mit Vortragenden werden die Erkenntnisse noch einmal reflektiert und das Lernergebnis damit erweitert und verfestigt. 

Der LL.M. richtet sich an aktive und zukünftige Führungskräfte, die in ihrem beruflichen Alltag regelmäßig mit rechtlichen Fragestellungen konfrontiert sind und ihre juristischen Kenntnisse gezielt erweitern möchten. Es ist ideal für Entscheidungsträger aus unterschiedlichsten Branchen – sei es in der Privatwirtschaft, im öffentlichen Sektor oder in Non-Profit-Organisationen – die ein fundiertes Verständnis für rechtliche Rahmenbedingungen entwickeln möchten, um strategisch fundierte Entscheidungen zu treffen.

Um sich für den LL.M. Recht für Führungskräfte zu bewerben, benötigen Sie ein abgeschlossenes Studium (von 180 ECTS) an einer anerkannten Hochschule sowie mindestens drei Jahre Berufserfahrung nach dem Studienabschluss. Fundierte Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind ebenfalls erforderlich.

Der Studiengang vermittelt praxisorientierte Rechtskenntnisse, die Führungskräften helfen, juristische Sachverhalte im Unternehmenskontext zu beurteilen. Das Studium richtet sich an Personen, die ihre rechtlichen Fähigkeiten erweitern möchten, bereitet jedoch nicht auf juristische Kernberufe wie Rechtsanwaltschaft, Richte*in oder Notariat vor.

Nach erfolgreichem Abschluss des LL.M. Rechts für Führungskräfte erhalten Sie den akademischen Titel "Master of Laws" (LL.M.). Dieser international anerkannte Abschluss bescheinigt Ihnen fundierte rechtliche Kenntnisse und praxisorientierte Expertise, die Sie für Führungspositionen qualifiziert, in denen ein tiefes Verständnis für rechtliche und wirtschaftliche Fragestellungen erforderlich ist.

Grundsätzlich erfüllt ein LL.M.-Abschluss die formalen Zulassungsvoraussetzungen für ein Doktoratsstudium. Dennoch empfehlen wir ein aufbauendes Doktoratsstudium nicht uneingeschränkt. Es ist wichtig, sich vorab zu überlegen, welches Ziel Sie mit dem Doktoratsstudium verfolgen.

Ein Doktoratsstudium dient der vertieften wissenschaftlichen Forschung. Im Vergleich zu Absolvent*innen eines juristischen Regelstudiums starten LL.M.-Absolvent*innen dabei oft mit einem Nachteil. Daher sollte klar dargelegt werden, welchen spezifischen Mehrwert eine forschungsorientierte Weiterbildung für Sie bietet.

Die Masterarbeit kann in einem beliebigen Rechtsbereich geschrieben werden. Sie bietet die Möglichkeit, sich auf ein Fachgebiet zu spezialisieren und sich intensiv mit einem spezifischen Thema auseinanderzusetzen. Zudem stehen alle Vortragenden des Programms als potenzielle Betreuer*innen zur Verfügung.

Das Zulassungsgespräch findet als Sechs-Augen-Gespräch zwischen der Bewerber*in, dem Programm-Management und der akademischen Leitung statt. Das Gespräch erfüllt drei wesentliche Funktionen:

• Persönliches Kennenlernen – Das Zulassungsgespräch betont den individuellen Charakter des Programms und gibt uns die Möglichkeit, die Bewerber*in näher kennenzulernen.

• Durchsicht des Fragebogens – Gemeinsam werden die Angaben aus dem Fragebogen besprochen.

• Raum für Fragen – Bewerber*innen haben die Gelegenheit, offene Fragen zu klären.

Spätestens eine Woche nach dem Gespräch erfolgt die Benachrichtigung über die Zulassung.

Nein, das LL.M-Studium ist bewusst als Präsenzstudium konzipiert. Ein zentraler Bestandteil des Lehrgangs ist der persönliche Austausch innerhalb der Klasse – ein Aspekt, der in einem Online-Format nicht in gleichem Maße gewährleistet werden könnte.

Die Leistungsbeurteilung im LL.M. basiert auf drei wesentlichen Komponenten: dem Pre-Modul, dem Core-Modul und dem Post-Modul.

• Pre-Modul: Dieses Modul dient der Vorbereitung auf die Lehrveranstaltung.

• Core-Modul: Hier fließen die Anwesenheit und die aktive Mitarbeit während der Lehrveranstaltung in die Beurteilung ein.

• Post-Modul: In diesem Abschnitt wird das neu erlernte Wissen angewendet und vertieft.

Die Note für jedes Modul ergibt sich aus der Beurteilung dieser drei Komponenten. Es gibt keine klassischen Prüfungen im LL.M. Studium, vielmehr liegt der Fokus auf der kontinuierlichen Leistung und der praktischen Anwendung des Gelernten.

Unser Auswahlverfahren umfasst die sorgfältige Berücksichtigung der folgenden Faktoren:

• Hohe Motivation für die Teilnahme am Programm

• Begeisterung für eine anspruchsvolle Lernerfahrung

• Klares Verständnis für den eigenen Beitrag zur Lernerfahrung im Team und innerhalb der Kohorte

• Relevante praktische Erfahrungen und Kompetenzen

• Kontinuierlicher beruflicher Fortschritt

• Ausgezeichnete soziale, interkulturelle und kommunikative Fähigkeiten

• Leidenschaft und Engagement für persönliches Wachstum und Erfolg

• Diversität der Gruppe hinsichtlich ihres akademischen, beruflichen und kulturellen Hintergrunds

Für eine Bewerbung sind folgende formale Voraussetzungen erforderlich:

• Abgeschlossenes Studium (ohne juristische Ausrichtung, Bachelor 180 ECTS oder äquivalent) an einer anerkannten postsekundären Bildungseinrichtung

• Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung nach dem Studienabschluss

• Fundierte Deutschkenntnisse in Wort und Schrift