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Tipps von Denis Petrovic
Dass sich ein sorgfältig ausgewählter MBA „auszahlt“, kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung bestätigen – aber nicht nur aus finanzieller Sicht. Ich sehe meinen MBA eher als einen kraftvollen Karrieremotor, der mir völlig neue Karriereperspektiven ermöglicht hat. Auch wenn der MBA für Sie nach reiflicher Überlegung der nächste logische Karriereschritt ist, stellt sich natürlich immer auch dir Frage nach der richtigen Finanzierung. Als ich mich damals im Rahmen meines Bewerbungsprozesses mit diesem Thema auseinandergesetzt habe, war ich überrascht, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es hier gibt – man muss sie nur nützen!
Fragen Sie nach Optionen für Stipendien
Viele Business Schools unterstützen ihre Studierenden dabei, ihre Bildungs- und Karriereziele zu verwirklichen. Deshalb empfehle ich als ersten Schritt, sich beim zuständigen Program Manger über mögliche Stipendien zu erkundigen. Darüber hinaus bieten unterschiedliche Institutionen nationale bzw. länderunabhängige Fördermöglichkeiten an. Ein Blick in die Österreichische Datenbank für Stipendien und Forschungsförderung lohnt sich auf jeden Fall: Entsprechend des Herkunfts- und Ziellandes wird die Suche nach passenden Stipendien unterstützt.
Besondere Finanzierungsprogramme für Studierende
Erwähnenswert ist auch das Investitionsmodell „For Best Students“ der Erste Bank, das allen EU-, EWR- und EFTA-BürgerInnen die Möglichkeit bietet, sich ihre Studiengebühren finanzieren zu lassen – ohne Risiko, Bürgschaft oder Sicherheiten. Dafür ist „For Best Students“ nach dem Abschluss für einen fixierten Zeitraum an Ihrem Gehalt beteiligt. Auch die Europäische Kommission fördert die Weiterbildung innerhalb der EU mit verschiedenen Initiativen wie zum Beispiel mit dem neuen Bildungsprogramm „Erasmus+“.
Nutzen Sie andere finanzielle Vorteile
Neben den Stipendien gibt es aber auch steuerliche Vorteile, die Sie nicht außer Acht lassen sollten: Wenn Sie beispielsweise in Österreich Steuern zahlen, sind Ihre Teilnahmegebühren und auch alle anderen damit verbundenen Kosten wie Nächtigungen oder Arbeitsmittel steuerlich absetzbar. Ganz egal, ob Sie angestellt oder selbstständig sind, können Sie sich so - abhängig von Ihrem Einkommen - bis zu 50% der Studiengebühren sparen. Vielleicht gibt es ja ähnliche steuerliche Vorteile in Ihrem Heimatland – Erkundigen lohnt sich auf jeden Fall. Übrigens profitiert auch Ihr Unternehmen davon, Sie auf Ihrem Weg zum MBA zu unterstützen: Für Arbeitgeber lohnt es sich, die Kosten eines Studienprogramms zu übernehmen, anstatt eine Prämie auszuzahlen: Unternehmen, die in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren, haben Anspruch auf einen Bildungsfreibetrag oder eine Bildungsprämie und sparen sich außerdem Lohnnebenkosten. So profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen.