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Professional MBA Sozialmanagement Alumna
Welches waren die prägendsten Stationen in Ihrem bisherigen Leben?
Beruflich bin ich seit über 20 Jahren im Gesundheits- und Sozialbereich tätig. Anfangs als DGKS in verschiedensten klinischen Bereichen, dann, nach einem 6jährigen Abstecher in die Betriebswirtschaft, Wiedereinstieg in den NP Bereich, zuerst im mobilen Sektor, derzeit als Hausleitung eines Seniorenwohnhauses. Begleitend zu den verschiedensten Führungsaufgaben interessiere ich mich für Prozessmanagement im Gesundheitswesen, Organisationsentwicklung und die Einhaltung der Menschenrechte in Institutionen.
Hatten Sie ursprünglich einen anderen Berufswunsch? Wenn ja, warum ist daraus nichts geworden?
Ja, ich wollte Physikerin werden, diese Leidenschaft begleitet mich auch heute noch, so weiß ich immer was in CERN aktuell passiert. Meine Eltern waren aber der Meinung, dass ein bodenständiges Handwerk besser für ihre Tochter ist.
Wie und warum hat es Sie zum Seniorenbereich verschlagen?
Es ist für mich höchst interessant, die Wünsche und Bedürfnisse von Menschen zu erfahren die sich im letzten Lebensabschnitt befinden und diese bedarfsgerecht mitzugestalten.
Was hat sich nach Ihrem MBA-Studium beruflich verändert? Wie war Ihnen die Ausbildung dabei behilflich, Ihre Karriereziele zu erreichen? Welche konkreten Entwicklungsmöglichkeiten ergaben sich daraus?
Es haben sich meine Entscheidungsgrundlagen verändert. Ich treffe andere Entscheidungen als vor dem Sozialmanagement-Lehrgang, da sich mein persönlicher Horizont erweitert hat.
Welches war Ihr größter beruflicher/persönlicher Erfolg?
An einem Platz zu sein, der es mir erlaubt, kreativ und zukunftsorientiert all mein erworbenes und erprobtes Wissen einzusetzen.
Welches sind Ihre Ziele im kommenden Jahr? Ihre Ziele überhaupt? Gibt es etwas, das Sie unbedingt noch machen wollen?
Beruflich gibt es im nächsten Jahr einige interessante Projekte umzusetzen, auf die ich mich sehr freue. Wir arbeiten beispielsweise an der EQalin Selbstbewertung, bauen ein neues Haus und arbeiten an der Einführung von Hausgemeinschaften für SeniorInnen. Langfristig ist aber mein größtes Ziel, die Menschenrechte in Institutionen für SeniorInnen durchgängig als Selbstverständlichkeit zu verankern.
Was bedeutet für Sie „wahrer Luxus“?
Wahrer Luxus ist Gesundheit, Zeit für mich und meinen Partner zu finden und mich sinnstiftenden Tätigkeiten im Arbeitsumfeld widmen zu können.
Das letzte Buch/der letzte Film, wofür Sie sich begeistern konnten?
"Die Vermessung des Universums" von Lisa Randall – die Autorin berichtet spannend und anschaulich aus den Laboren und Denkfabriken ihrer KollegInnen der Physik
Wie würden Sie Ihre Führungsphilosophie beschreiben? Hatten Sie ein großes „Vorbild“?
Mein Motto ist: „Auf Augenhöhe“. Ich bin überzeugt, dass nur ein Miteinander statt einem Übereinander den betreuten Menschen aus seiner Position „am Ende der hierarchischen Spanne“ herausholen kann.
Mein großes Vorbild diesbezüglich ist Emmerich Tálos, der mir gezeigt hat, dass wahre Größe nicht hierarchisch sein muss!
Wie schöpfen Sie abseits Ihres anspruchsvollen Berufes Kraft?
Mit Tanzen, Tauchen, Reisen und guter Zeit mit meiner Familie und Freunden.
Mit wem würden Sie gern einmal für einen Tag tauschen?
Stephen Hawking. Ich bewundere seine Fähigkeit, trotz seiner körperlichen Beeinträchtigung geniale Denkarbeit zu leisten.
Warum würden Sie den Professional MBA Sozialmanagement der WU Executive Academy empfehlen? Was hat Ihnen am besten gefallen?
Die Mischung aus Betriebswirtschaft, Führung, Projektmanagement, Qualitätssicherung, Theorien der verschiedenen Wissenschaften, vereint mit den Grundlagen der Sozialen Arbeit ergeben eine solide Basis, um in einer Führungsposition im Gesundheits- und Sozialbereich zu bestehen.
Wordrap