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Executive MBA Bucharest Alumna
Welches waren die prägendsten Stationen in Ihrem bisherigen Leben?
In meinem Leben gab es einige im Hinblick darauf, wer ich heute bin, sehr prägende Ereignisse. Chronologisch gereiht, waren das:
Hatten Sie ursprünglich einen anderen Berufswunsch? Wenn ja, warum ist daraus nichts geworden?
Meine Leidenschaft galt und gilt der Kommunikation. Deshalb habe ich auch mein Unternehmen in diesem Bereich gegründet. Ich bin bis heute begeistert davon. Es gibt so viel Innovation in unserem Sektor, und infolge des technologischen Fortschritts (Stichwort: mobil, digital) ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Außerdem lerne ich, weil ich KlientInnen aus unterschiedlichsten Branchen wie Schwerindustrie, schnelldrehende Konsumgüter, Bank- und Finanzwesen oder Informationstechnologie und Kommunikation betreue, immer Neues und muss auf dem Laufenden bleiben, was die Entwicklung dieser Gebiete angeht. Mir gefällt die Vielfalt.
Ich interessiere mich auch sehr für Luftfahrt und Weltraumforschung. In letzter Zeit habe ich zudem begonnen, mich im Zuge unserer Beratungstätigkeit für die rumänische Regierung bezüglich der Teilnahme an der Expo 2015 in Mailand intensiver mit den Herausforderungen im Bereich der nachhaltigen Nahrungsmittelversorgung auseinanderzusetzen. Ich finde, das ist ein spannendes Thema, und vielleicht habe ich in Zukunft Gelegenheit, mich weiter in die Materie zu vertiefen.
Wie und warum hat es Sie zu OXYGEN verschlagen?
Nachdem ich in diversen Unternehmen gearbeitet hatte, gründete ich vor über fünf Jahren meine eigene, auf den Digitalbereich spezialisierte Kommunikationsagentur. Ich bin in der glücklichen Lage, mit einem Team engagierter und äußerst kompetenter Fachkräfte zusammenarbeiten zu dürfen, und so ist daraus mittlerweile nicht nur ein regional führender Marktteilnehmer, sondern auch eine mit Preisen ausgezeichnete Kommunikationsberatungsagentur geworden. Unternehmertum erfordert ein bisschen Verrücktheit, eine positive Einstellung und ein gewisses Maß an Abenteuerlust. Es ist nicht jedermanns Sache, für mich passt es aber perfekt.
Was hat sich nach Ihrem MBA-Studium beruflich verändert?
In erster Linie habe ich während des MBA-Studiums an der WU praktische Kenntnisse erworben. Aus diesen Kenntnissen ist Selbstvertrauen erwachsen. Dank des Selbstvertrauens konnte ich diese wichtige Entscheidung treffen, den großen Schritt wagen, mich selbstständig machen und von der Managerin in einem Unternehmen (dem Mobilfunkbetreiber, aus dem die heutige Telekom hervorging) zur Unternehmerin werden. Ich habe auch wunderbare Menschen getroffen und von anderen Studierenden, meinen KlassenkameradInnen sowie den Vortragenden gelernt. Was Alumni der WU in der Regel auszeichnet ist, dass sie einander unterstützen und häufig auch beruflich zusammenarbeiten.
Welches war Ihr größter beruflicher/persönlicher Erfolg?
Ein eigenes Unternehmen zu gründen, war mein großer Karriereschritt – jetzt liegt das Hauptaugenmerk darauf, es weiterzuentwickeln und überregional zu etablieren. Was das Private anlangt, so ist die Mutterrolle, wie bereits erwähnt, das Bereicherndste im Leben.
Welches sind Ihre Ziele im kommenden Jahr?
Ich beabsichtige, mein bestehendes Unternehmen weiterzuentwickeln, andere zu gründen und im Zuge dessen neue Möglichkeiten auszuloten. Auch das Thema Social Entrepreneurship forciere ich, um nachhaltig und nutzbringend Mehrwert für die Allgemeinheit zu schaffen.
Was bedeutet für Sie „wahren Luxus“?
Zeit ist der größte Luxus, den wir in unserer wahnsinnig schnelllebigen Zeit haben.
Das letzte Buch/der letzte Film, wofür Sie sich begeistern konnten?
Reinventing the Company in the Digital Age, herausgegeben von BBVA, ist aktuell eines meiner liebsten Bücher zum Thema Unternehmen und Wirtschaft. Da ich Marvel Comics liebe, sehe ich mir alle darauf basierenden Filme an.
Wie würden Sie Ihre Führungsphilosophie beschreiben? Hatten Sie ein großes „Vorbild“?
Dean Barker, den ehemaligen Skipper von Team Neuseeland beim America's Cup. Er ist eine starke Führungspersönlichkeit, die viele inspiriert, ein Held nicht nur im eigenen Land, aber trotzdem bescheiden und menschlich geblieben. Ich führe aus Überzeugung mit strenger Hand und warmherzigem Wesen.
Wie schöpfen Sie abseits Ihres anspruchsvollen Berufes Kraft?
Beim Radeln – in der Stadt, in den Bergen, auf der Straße. Albert Einstein hat gesagt: „Das Leben ist wie Fahrradfahren. Man muss immer in Bewegung bleiben, um nicht die Balance zu verlieren.“ Und natürlich, indem ich Zeit mit meiner Familie verbringe.
Mit wem würden Sie gern einmal für einen Tag tauschen?
Mit einem Astronauten oder einer Astronautin. Es würde mir gefallen, in der Raumstation zu sein und die Welt von dort oben zu sehen.
Warum würden Sie den Executive MBA Bucharest der WU Executive Academy empfehlen? Was hat Ihnen am besten gefallen?
Weil es sich um den absolut besten MBA in Rumänien handelt. Die Vorteile des Programms sind zahlreich: Man kann flexibel lernen, vom Wissen überaus kompetenter Vortragender von international führenden Business Schools profitieren, sich mit StudienkollegInnen, die TopmanagerInnen aus Rumänien und Österreich sind, austauschen und in einer großen Alumni-Gemeinschaft netzwerken. Ich fand die MBA-Erfahrung in ihrer Gesamtheit toll – die Studienreisen nach Wien und in die USA sowie die Unternehmensbesuche.
Wordrap