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Praxiserfahrung und der Universitätslehrgang Marketing & Sales lehren: Kund*innen binden sich erst dann an ein Unternehmen, wenn aus Online-Kontakt eine persönliche Begegnung wird.
Werden wir einst unseren Enkelkindern erzählen, dass früher einmal Firmen bei uns zu Hause auf dem Festanschluss anriefen, um uns direkt auf ihr Produkt aufmerksam zu machen; dass Vertreter sogar persönlich nach Hause kamen, manchmal sogar ungeladen an der Türe schellten; dass es sich morgens lohnte, den Briefkasten zu leeren, der nicht selten erfreulich persönliche Briefe von Firmen enthielt, oft mit einem lohnenden Geschenkgutschein, versendet mit der traditionellen Post; dass es Personen gab, die vorm Einkaufzentrum Werbeflyer verteilten; dass Firmen ihre Kataloge an Kunden schickten und diese dann per Antwortkarte oder Telefon bestellten; dass Firmen Werbeanzeigen auf Plakaten, in Zeitungen, im Fernsehen oder Radio schalteten und dass Firmen Messen besuchten? Haben diese Methoden ausgedient im digitalen Zeitalter, in dem mit einem Mausklick oder einem Post in Sekundenschnelle Millionen potentielle Kunden weltweit erreicht werden können?
Nein, im Gegenteil: offline Marketing hat noch immer seine Berechtigung, denn Online- und Offline-Marketing können sich gegenseitig hervorragend ergänzen.
Online Marketing scheint unschlagbar: schnell, direkt, kostengünstig, weltweite Verbreitungsweite 24/24, 7/7, 364/365. Personalisierte Nachrichten schicken, in Tweets, Webseiten, Blogs, Emails und social Media die demographische Zielgruppe genau identifizieren und direkt ansprechen. Man braucht keinen Lagerraum für Werbematerial, kann den Werbeinhalt jederzeit ändern und weiß mit modernen Optimierungsmethoden wie Search Engine Optimierung und Google Analysis immer genau, ob und wann eine Marketingaktion gut ankam und wie sich diese genau in steigenden Umsatzzahlen bemerkbar gemacht hat.
Doch Social Media Studien haben gezeigt, dass sich Nutzer wünschen würden, seltener und dafür nur mit Inhalt, der sie tatsächlich auch interessiert, von Firmen kontaktiert zu werden. Die Nielsen Studie hat ergeben, dass 49% der online Anzeigen nie wirklich angeschaut werden.
Anders ist das beim offline Marketing. Da hat der potentielle Kunde etwas in der Hand, im Auge oder Ohr. Er fühlt es, er riecht es, er sieht es, er hört es - einen Flyer, einen Werbebrief, einen Katalog, ein Werbegeschenk, einen Werbefilm, einen Radiospot, ein persönliches Gespräch mit einem Vertreter, mit einem Mitarbeiter auf dem Messestand.
Online versus offline Werbung-und das ist genau, was die Studenten im Universitätslehrgang Marketing & Sales in Kursinhalten wie Strategische Marketingplanung, Wirtschaftspsychologie und Käuferverhalten, klassische Medien, Online&Social Media und Dialogmarketing on-&offline lernen.
Forscher der Digitalagentur Mellowmessage fanden heraus, dass zwar fast alle Unternehmen online Marketing betreiben, dass allerdings 81% online Marketing nur nutzen zur Kundengewinnung. Für die Kundenbindung setzen sie auf herkömmliche Werbemethoden.
Marketing-Experten*innen müssen sich daher auskennen, wie man online und offline Marketing verbinden kann. Teilnehmens des Universitätslehrgangs Marketing & Sales lernen zum Beispiel, wie man klassische Werbemittel im Internet nutzen kann als Teaserwerbung. Weil persönlicher Kontakt mehr Bindewirkung hat als digitale Kommunikation, sollten Unternehmen Kundenkontakte, die Sie auf Internet gewonnen haben, umwandeln in persönliche Kontakte im realen Leben. Da bieten sich zum Beispiel Aktionen an wie: eine über online Werbung erhaltener Gutschein muss persönlich eingelöst werden in der Filiale oder am Messestand. Auch erfolgsversprechend sind Einladungen zu Firmenveranstaltungen und Events, bei denen Internet Kunden VIP Status erhalten.
Was Sie noch alles für gelungenes Marketing beachten müssen, lernen Sie im Executive MBA Strategic Marketing & Sales, Bachelor Marketing & Sales oder im Universitätslehrgang Marketing & Sales.