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Neue Finnland Residency für den Global Executive MBA
Finnische Coolness, einzigartige Innovationsfähigkeit und eine brodelnde Startup- und Entrepreneurship-Kultur: Auf die Studierenden des Global Executive MBA wartet neben den „International Residencies“ nach Asien und Südamerika seit kurzem eine neue Destination in ihrem MBA-Kalender: die finnische Hauptstadt Helsinki. Neue universitäre Partnerin ist eine alte Bekannte, die Aalto University, die mit ihrer Executive Education Abteilung, Aalto EE, zu den führenden Universitäten Skandinaviens zählt. Im Rahmen der neuen Finnland Residency haben die TeilnehmerInnen Gelegenheit, sich nicht nur umfassende Kenntnisse im Design Thinking anzueignen und außergewöhnliche Unternehmen vor Ort kennenzulernen, sondern auch ihr kreatives Potenzial für neue Formen des Leadership und eine innovative Unternehmenskultur zu entdecken.
Die aktuelle Global Executive MBA-Klasse hat Anfang November erstmals eine außergewöhnliche Study Tour in Finnland absolviert: Gemeinsam mit den KollegInnen der Aalto EE hat das Team der WU Executive Academy um Dekanin Barbara Stöttinger und Program Manager Elke Lerch ein abwechslungsreiches Programm mit interaktiven Theorie-Einheiten und Besuchen in zwölf innovativen Unternehmen für die MBA-Studierenden vor Ort umgesetzt.
„Wir haben seit langem regen Austausch und eine enge Zusammenarbeit mit Aalto EE. Ausschlaggebend für unsere Entscheidung, die Residency in Helsinki anzubieten, war die besondere Interdisziplinarität und kreative Ausrichtung der Universität in Richtung Design und die innovative und unglaublich lebendige Entrepreneurship-Szene in Finnland. Mit der neuen Residency wollen wir den TeilnehmerInnen einerseits umfassende Einblicke geben, wie Design Thinking und Service Design in den skandinavischen Ländern die Unternehmens- und Führungspraxis bereichern und ihnen andererseits kreative Methoden für ihre eigene Leadership-Praxis und die Gestaltung einer bereichernden Unternehmenskultur mitgeben“, sagt Barbara Stöttinger über die Intention der neuen Finnland Residency im Flagship-Programm der WU Executive Academy, dem Global Executive MBA.
Bereits im Vorfeld der Studienreise bekamen die Studierenden in Online-Tutorials und Workshops Basiskenntnisse im Design Thinking vermittelt, um vor Ort in engem Austausch mit den Vortragenden und ihren KlassenkollegInnen gleich inhaltlich loslegen zu können.
An den Vormittagen bearbeiteten die Studierenden verschiedene Lernfelder zu Innovation und Kreativität – stets mit Konnex zu ihrer eigenen Leadership-Praxis. Vortragende waren etwa Fabián Sepúlveda von Aalto EE zum Thema Innovation Leadership, Tuomas Auvinen von der School of Art, Design and Architecture zum Thema Leading Creativity, oder Tua Björklund und Floris van der Marel von der Aalto Design Factory zum Thema Design Thinking.
Die Company Visits an den Nachmittagen waren genau auf die jeweiligen Lerninhalte des Vormittags abgestimmt. In Kleingruppen besuchten die Studierenden nachhaltige und innovative Unternehmen wie Kela, die Sozialversicherungsanstalt der finnischen Regierung, die S-Group oder die Handelskette Kesko mit modernen Meeting- und Ruheräumen, die eigens für ihre MitarbeiterInnen entworfen wurden.
Außerdem bekamen sie vom verantwortlichen Design Manager eine Virtual-Reality-Tour durch den futuristisch anmutenden, soeben eröffneten Erweiterungsbau des Vantaa-Flughafens in Helsinki. Die TeilnehmerInnen hatten auch Gelegenheit für individuelles Sightseeing – etwa in der Nationalbibliothek, die über eigene Musik- und Playstation-Räume verfügt und mit futuristischen Robotern arbeitet.
Adelina Shickhova
Ich konnte viel von der Unternehmenstour bei der S-Group mitnehmen. Ein großes Dankeschön geht an Lauri Toivonen, Senior Vice President Marketing der S-Group, der sich die Zeit genommen hat, uns zu zeigen, wie er Design und Kreativität in seine Unternehmenskonzepte integriert und welche Vorteile dies mit sich bringt. Sorgfältig ausgewählte Unternehmensbesuche, um die theoretischen Konzepte mit praktischen Beispielen zu untermauern, sind für mich persönlich besonders wertvoll.
Dass Design Thinking ein großer Motor für Veränderung sein kann, konnte auch David Klement, CEO und Gründer von CONFDNT, erleben: „Design Thinking ist ein wichtiger Wegbereiter für Innovation. Das gilt für viele Unternehmen, auch für mein eigenes. Im Rahmen des Besuchs bei der finnischen Regierungsbehörde Kela, die alle nationalen Sozialversicherungsprogramme überwacht, wurde mir klar, wie Design Thinking zu einer erfolgreichen Unternehmenstransformation beitragen kann. Der Einsatz innovativer Strategien, um maßgeschneiderte Lösungen für unsere KundInnen zu erarbeiten und diese laufend zu adaptieren, bedeutet für uns einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.“
David Klement
Wenn Design Thinking-Ansätze richtig im unternehmerischen Kontext angewandt werden, erhöht das die Chance erheblich, Innovationen auch wirtschaftlich erfolgreich auf die Straße zu bringen.
Alles in allem waren die TeilnehmerInnen begeistert von den neuen Eindrücken und dem frisch erworbenen Kreativ-Knowhow während der Studienwoche: „Der Aufenthalt in Helsinki war eine gelungene Erfahrung, die uns nicht nur einen systematischen Ansatz zur Bewältigung beruflicher Herausforderungen durch Design Thinking vermittelt hat, sondern auch großartige Erkenntnisse darüber lieferte, wie Führungskräfte Ökosysteme aufbauen können, in denen Innovation gedeihen kann”, so Rafael Gonçalves Oliveira, Global Brand Manager bei Red Bull.
Am Abschlusstag der Finnland Residency stellten die TeilnehmerInnen ihre Learnings der Woche, die sie in Kleingruppen erarbeitet hatten, auf kreative Art und Weise vor: typisch finnisch, in sogenannten Pecha Kucha-Präsentationen, die aus selbstgedrehten Videos und interaktiven Rollenspielen bestehen.