Überblick
Empfehlungen
Nächste Schritte
Soziale Medien
...um in sozialen Netzwerken gezielt werben und selbst das Werbebudget zu bestimmen
Datenskandal hin, Datenskandal her: die Social Media Plattformbetreiber versprachen zwar, ihre Datenschutz-Politik zu ändern, dennoch werden die Änderungen nicht so gravierend sein, dass Marketing-Experten diese Plattformen nicht mehr als hervorragendes Werkzeug zur Erreichung ihrer Zielgruppe nutzen können werden. Aus Plattformbetreiber Sicht ist die eigentliche Daseinsberechtigung aller Social Media Plattformen deren Werbepotential und die Betreiber werden alles tun, damit sich das Social Media Werbe-Karussell weiterdrehen wird. Studenten der WU Executive Academy in Wien lernen, wie man mit Facebook&Co seine Werbebotschaft zielgenau platzieren kann. Alter, Geschlecht, Wohnort, spezielle Interessen – Der Post geht raus an ein gezielt ausgewähltes Publikum mit dem Ziel, Markenbekanntheit aufzubauen und ultimativ Verkäufe online oder offline zu steigern. Auch gibt es die Möglichkeit, eine Zielgruppe zusammenzustellen, die der Gemeinde der bereits bestehenden Fangemeinde genau in diesen Kriterien entspricht. Aus Marketing-Sicht ist das Faszinierende dabei, dass die Werber durch die Analytics Funktionen sofort wissen, was ankommt oder nicht und dann die Kampagne entsprechend ausweiten oder ändern können.
Das Internet weiß alles über uns und unsere Daten sind ein Handelsgut, das zwischen den Plattformbetreibern und den Werbern vermarktet wird. Wenn es um bezahlte Posts in Social Media geht, lernen die Studenten der Fortbildung in Verkauf: Es ist als gingen die Marketingabteilungen in einen Supermarkt, wo die Regale gefüllt sind mit potentiellen Kunden, geordnet nach vorher festgelegten Kriterien: Alter, Geschlecht, Wohnort, Zahl der Kinder, Ausbildung, Interessen, Hobbies. Einmal den richtigen Supermarkt gefunden reicht es, die Zielperson genau auswählen und zu entscheiden, wieviel und wie lange Sie täglich in diese Gruppe investieren möchten. Dann genügt ein Mausklick- und die entsprechende Zielgruppe erhält Ihren Post im Newsfeed. So können Sie von wenigen hundert Menschen in unmittelbarer Nachbarschaft bis zu Millionen Menschen in der ganzen Welt erreichen. Anfangen können Sie mit einem Budget von wenigen Euro pro Post und dieses dann je nach Reaktionen der Empfänger anpassen. Sie können testen, welcher Inhalt ankommt, können die Details der Zielgruppe immer wieder neu definieren, bis sich die ideale Anzeigenkampagne offenbart.
In der Weiterbildung Marketing lernen die Studenten, dass der Inhalt, mit dem geworben werden muss, von der „Temperatur der Kunden“ abhängt – und das ist kein Witz, das ist tatsächlich ein Begriff, der im Marketing verwendet wird. Dabei sind die „kalten Kunden“ die, die noch nie von der Marke oder dem Produkt gehört haben. Mit diesen muss man erstmal Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Autorität aufbauen. Wenn der Kunde dann „warm“ ist, also schon mit Ihrer Marke in Kontakt war, braucht er Hilfe bei der Entscheidung, ob das Produkt hält, was es verspricht. Wenn der Kunde gekauft hat, gilt er als „heiß“ und kommt auf die Liste der weiterhin zu bewerbenden Kunden.
Was Sie noch alles für gelungenes Marketing beachten müssen, lernen Sie im Executive MBA Strategic Marketing & Sales, Bachelor Marketing & Sales oder im Universitätslehrgang Marketing & Sales.