Überblick
Empfehlungen
Nächste Schritte
Soziale Medien
Wie aus Fans Missionare werden
Wir kennen Markenbotschafter als die bezahlten Stars, die scheinbar zufällig über ihr neues Paar Schuhe oder über ihre neue Sonnenbrille reden und -weil sie eben Stars sind- eine große Zahl von Followers mit der Werbebotschaft erreichen. Aber jeder kann, gewollt oder ungewollt, bezahlt oder unbezahlt zum Markenbotschafter werden. Ein zufriedener Kunde, der an das Unternehmen schreibt, nachdem er von einem Service sehr beeindruckt war, kann gefragt werden, ob das Unternehmen seine Lobeshymne zu Werbezwecken nutzen darf. Auch kann ein Mitarbeiter zum Markenbotschafter werden, wenn er sich eigenständig und gerne mit seiner Unternehmensmarke identifiziert, Begeisterung zeigt und stolz ist, Teil der Marke zu sein und das nach außen kommuniziert.
Brand Ambassadors machen auf die Marke, das Unternehmen oder spezifische Produkte aufmerksam. Das geschieht über Spots, Postings oder vor Ort im Rahmen von Promo-Aktionen. Ziel der Aktion ist weniger, die Produkte zu verkaufen als mit den potentiellen Kunden in Kontakt zu treten. Auf Sozialen Medien ist die Person ganz unverblümt im Namen der Marke unterwegs und stellt eine Beziehung zu den jeweiligen Followern her. Studenten der WU Executive Academy lernen, dass Ambassador Marketing eine der authentischsten Formen des Marketings ist und große Wirkungen erzielen kann. Manche nennen es sogar Evangelist Marketing.
Ein Brand Ambassador sollte einen guten Ruf in der Branche haben, er muss kommunikativ und gut vernetzt sein. Wer ein Produkt oder eine Marke repräsentiert, darf nicht schüchtern sein und muss über das Produkt im Detail Bescheid wissen, so dass er kompetent auf Nachfragen antworten kann.
Studenten der Seminare Werbung&Verkauf lernen, dass viele Unternehmen Brand Ambassadors auch intern im Rahmen einer Employer-Branding-Strategie suchen mit der Absicht, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren und noch authentischer zu bewerben. Viele Bekleidungsfirmen haben es bereits verstanden: Sie verpflichten Angestellte, immer die Kleidung der entsprechenden Marke zu tragen. Die Mitarbeiter bekommen Preisnachlass und spezielle Angebote. Wer verkauft nicht gerne, was er am eigenen Leib getragen hat?
Evangelist-Marketing ist eine fortgeschrittene Form der Mund-zu-Mund-Propaganda, bei der Unternehmen Kunden gewinnen, die so stark an ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung glauben, dass sie andere davon zu überzeugen wollen, es zu kaufen und zu verwenden. Die Kunden werden zu freiwilligen Marketing-Mitarbeitern und verbreiten aktiv die Botschaft des Unternehmens.
Wussten Sie, dass die Facebook-Seite von Coke ursprünglich von treuen Fans gegründet wurde? Treue Fans sind die aktivsten und hilfreichsten Markenevangelisten, auf die sich ein Unternehmen verlassen kann. Als die Fanseite eine Million Fans überschritt, schlug Facebook Coca-Cola vor, die Seite zu übernehmen. Doch Coca-Cola entschied anders. Coca-Cola gewann die Initiatoren der ersten Seite, Dusty Sorg und Michael Jedrzejewski, als freiberufliche Mitarbeiter, aber überließ es ihnen, auch weiterhin den Inhalt der Page zu gestalten. Klar wird den Studenten der Weiterbildung Sales schnell, dass es viel authentischer ist, wenn die Fan-Seite, die nicht von Coca-Cola betrieben ist, ihren Fans die Möglichkeit gibt, für wohltätige Zwecke zu spenden und so die Marke in einem noch besseren Licht erscheinen lässt.
Wenn es Sie also interessiert sind, wie man ein Ambassador-Programm aufbaut, klicken Sie hier, um mehr über die Weiterbildung Verkauf an der WU Executive Academy zu erfahren.