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Mirela Pitu über die Art des Schreibens von Begleitschreiben
Motivationsschreiben sind ein wesentlicher Teil des Bewerbungsprozesses. Ich finde, dass sie noch wichtiger als der Lebenslauf sind. Eine Business School möchte erfahren, wie Sie die einzelnen Kurse in ihr privates und berufliches Leben integrieren, wer Sie augenblicklich sind, was Sie antreibt, wodurch Sie sich von anderen abheben und in welche Richtung Sie sich entwickeln wollen. Das Motivationsschreiben ist in diesem Zusammenhang Ihre große Chance: Zeigen Sie, welche beruflichen Pläne in Ihnen stecken, bringen Sie Ihre privaten Hoffnungen und Träume zum Ausdruck, sagen Sie aber auch offen und ehrlich, was nicht wie geplant geklappt hat. Business Schools wollen anhand des Umgangs mit Rückschlägen und der daraus gezogenen Lehren die Persönlichkeit eines Bewerbers oder einer Bewerberin genauer kennenlernen. Aus Ihrem Motivationsschreiben sollte zudem klar hervorgehen, dass Sie sich über in Frage kommende Business Schools, deren Programme und das Leben am jeweiligen Campus umfassend informiert haben und sich im Klaren darüber sind, was es bedeutet, ein MBA-Studium zu betreiben.
Am allerwichtigsten aber: Vergessen Sie nicht zu betonen, wie viel Ihnen an einem Studienplatz liegt und was Sie einzubringen haben. Gehen Sie nicht nur auf die Vorteile, die Sie aus der Weiterbildung ziehen, und deren Bedeutung für Ihre berufliche Entwicklung ein, sondern auch darauf, was Sie zu Unterricht und Gemeinschaft beisteuern können. Gefragt sind Persönlichkeiten, die Dynamik in die Gruppe bringen und damit das Programm in seiner Gesamtheit bereichern.
Wenn Sie Ihr Motivationsschreiben in Angriff nehmen, sollten Sie sich – davon bin ich fest überzeugt – nicht den Kopf zerbrechen, was die Business School hören will. Versuchen Sie stattdessen, lebendig und ansprechend zu formulieren.