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Das MBA-Netzwerk als verlässliches Recruiting-Tool
Als ehemaliger Präsident des International Advisory Boards (IAB) kennt Peter Wilfinger die Qualitäten eines handverlesenen Alumni-Netzwerks nur zu gut. Deshalb war es auch kein Zufall, dass er vor kurzem bei der MitarbeiterInnen-Suche für sein Unternehmen Kardex Remstar auf die Community des WU Executive Club setzte. Mit großem Erfolg, wie er berichtet, denn seit kurzem ist Professional MBA Marketing & Sales Alumna Ada Fast-Iloduba neue Marketing & Communications Managerin in seinem Unternehmen. Wie Ada Teil des Teams von Kardex Remstar wurde, lesen Sie hier.
Peter, Du bist Director New Business Austria, Hungary, Romania & Slovenia / Managing Director bei Kardex Remstar. Kannst Du uns ganz kurz erzählen, welche Produkte/Services ihr anbietet und was Unternehmen davon haben, Kunden von Euch zu werden?
Kardex Remstar zählt zu den weltweit führenden Anbietern von automatisierten Lagerlogistik-Lösungen. Unsere Lagerlifte, Umlaufregale und Systemlösungen beschleunigen die Zugriffszeiten um bis zu 60%, reduzieren den Raumbedarf um bis zu 400%, bieten Lagerstandskontrolle in Echtzeit und hohe Verfügbarkeit bei niedrigen Lebensdauerkosten. Diese Effizienzsteigerungen ermöglichen einen ROI in 12-24 Monaten, und eine verbesserte CO2- und Energiebilanz. Kardex Remstar hat eine über hundertjährige Geschichte, produziert in Deutschland und ist ein Teil der an der Züricher Börse notierten Kardex AG und mit 1.900 MitarbeiterInnen in über 30 Ländern tätig. Das österreichische Tochterunternehmen betreut Sie von der Beratungsphase über die Planung, Realisierung und Implementierung bis hin zum langfristigen Life-Cycle-Management.
Peter, Ada und Du, Ihr habt beide ein MBA-Studium an der WU Executive Academy absolviert. Was hat sich nach Deinem Abschluss beruflich verändert? Wie war Dir die Ausbildung dabei behilflich, Deine Karriereziele zu erreichen? Welche konkreten Entwicklungsmöglichkeiten ergaben sich daraus?
Mein Abschluss liegt nun schon ein paar Jahre zurück, genauer gesagt war es 2007. Ich habe das Executive MBA Programm abgeschlossen. Seit damals hat sich sehr viel getan. In jedem Fall hat der MBA dazu beigetragen, dass ich meinen Karrierepfad so verfolgen konnte, wie ich mir das vorgestellt habe. Natürlich ist ein MBA - und speziell der EMBA - eine ausgezeichnete Voraussetzung und Grundlage für eine Geschäftsführerposition.
Wie würdest Du Deine Führungsphilosophie beschreiben? Hattest Du ein großes „Vorbild“?
Ich pflege einen demokratischen oder kooperativen Führungsstil. Wir haben im Unternehmen das Prinzip des „Intent-Based Leadership“. Es geht also darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem MitarbeiterInnen aktive Beiträge bringen und stolz auf ihre Arbeit sind. Das hilft, dass die MitarbeiterInnen verstehen, welche Rolle sie im Unternehmen einnehmen, was die Strategie und was die Ziele sind und es inspiriert, motiviert und zur aktiven Übernahme von Verantwortung führt.
Warum hast Du Dich bei der Suche nach einem/-er neuen MitarbeiterIn an das Netzwerk des WU Executive Clubs gewandt?
Manchmal gehört auch etwas Glück dazu und der Zufall spielt auch eine Rolle. Wir haben uns nicht aktiv an das Netzwerk gewandt, sondern die Jobausschreibung wurde über LinkedIn beziehungsweise auch auf WU EA Connect gepostet.
Was habt Ihr gemacht? Wie lief der Prozess der Stellenausschreibung ab?
Über WU EA Connect und LinkedIn haben wir so eine Vielzahl von wirklich guten Bewerbungen bekommen. Alle BewerberInnen haben den gleichen Aufnahmeprozess durchlaufen. Es gab als keine Bevorzugung oder Vorabsprachen. Das wäre nicht im Sinne der Gleichbehandlung. Ich selbst war im Bewerbungsprozess von Ada nur am Rande involviert. Sie hat sich aufgrund ihres fachlichen Know-Hows und ihrer Sprachkenntnisse durchgesetzt. Und natürlich auch, weil sie menschlich perfekt in unser Team passt.
Was ist der Vorteil, neue MitarbeiterInnen aus einem MBA-Alumni-Netzwerk zu rekrutieren, dem man selbst angehört? Gibt es automatisch Gemeinsamkeiten, auf die man sich verlassen kann?
Das ist sehr schwer zu beantworten. Ich würde sagen, es sind eher Erwartungen.
Ada, Du bist Absolventin des Professional MBA Marketing & Sales. Wie bist Du zu Kardex Remstar gekommen? Wie hast Du von der freien Stelle erfahren? Glaubst Du, dass der MBA bei der Entscheidung, Dich einzustellen, eine wichtige Rolle gespielt hat? Wenn ja, warum?
Ich bin durch eine Stellenausschreibung auf LinkedIn auf die Firma Kardex Remstar aufmerksam geworden. Auch wenn der MBA nicht unbedingt das entscheidende Kriterium bei der Einstellung gewesen ist, gehe ich stark davon aus, dass er eine wichtige Rolle gespielt hat, mein Gesamtprofil aufzuwerten.
Wie ist es, einen anderen Absolventen der WU Executive Academy als Kollegen und Chef zu haben? Ist das Deiner Meinung nach ein Vorteil?
Ich würde es vielleicht nicht zwangsläufig als Vorteil beurteilen, einen WUEA-Alumnus als Kollegen oder Vorgesetzten zu haben. Es ist aber sicherlich eine gute Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, weil man gemeinsam auf diese hochwertige wirtschaftliche Ausbildung sowie das Alumni-Netzwerk der WUEA zurückgreifen kann.
Was war Dein größter beruflicher/persönlicher Erfolg?
Ich habe schon einige große berufliche und persönliche Erfolge in meiner Laufbahn erleben dürfen, aber ich hoffe doch sehr, dass der größte Erfolg noch vor mir liegt!
Warum würdest Du einen MBA der WU Executive Academy weiterempfehlen? Wovon hast du am meisten profitiert?
Ich kann den MBA an der WUEA ohne jeglichen Vorbehalt weiterempfehlen, weil ich persönlich sehr davon profitiert habe. Als ich mein MBA-Studium an der WUEA angetreten bin, lag mein erstes Wirtschaftsstudium (Bachelor) mit Schwerpunkt Marketing schon einige Jahre zurück. Zwischenzeitlich hatte sich die Welt durch die Digitalisierung signifikant verändert. Durch den MBA an der WUEA konnte ich mein theoretisches Fachwissen in der Wirtschaft, und insbesondere im Marketing, eindeutig vertiefen und auf den neuesten Stand bringen. Neben der herausragenden Fakultät profitierte ich vor allem auch von der Erweiterung meines professionellen Netzwerks durch meinen internationalen Jahrgang – ich lernte 110 KommilitonInnen aus 33 Ländern kennen. Ich glaube im Nachhinein war das der bedeutendste Vorteil. Ein weiteres „Sahnehäubchen“ war die einmalige Gelegenheit, an der renommierten „Standford University Graduate School of Business“ ein Modul abzuschließen.
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