Career Story: Sorin Timus, Hochland

25. August 2013

Executive MBA Bucharest Alumnus

Welches waren die prägendsten Stationen in Ihrem bisherigen Leben? Warum?
Am prägendsten war der Entschluss, den ich nach meinem Studium als Ingenieur fasste: Ich verließ die Universitätsstadt und ging nach Bukarest, um Basketball zu spielen (damals war ich Profi). Da zu dieser Zeit die Rechte der Spieler aber noch nicht so weit entwickelt und klar waren, änderte ich meine beruflichen Pläne schließlich radikal und bewarb mich in der Absicht, in diesem Bereich Fuß zu fassen, bei einer Vertriebsgesellschaft.


Hatten Sie ursprünglich einen anderen Berufswunsch? Wenn ja, warum ist daraus nichts geworden?
Ursprünglich wollte ich Basketballtrainer werden, aber in Rumänien kann man mit einer solchen Tätigkeit nur sehr schwer seinen Lebensunterhalt verdienen.

Wie und warum hat es Sie zu Hochland verschlagen?
Hochland begann Ende 2003 mit dem Aufbau der Vertriebsabteilung. Ich kam im Juni 2004 als regionaler Vertriebsleiter in das Unternehmen. Quasi von Anfang an Teil des Teams zu sein, bot mir im Hinblick auf meine berufliche Entwicklung großartige Möglichkeiten.

Was hat sich nach Ihrem MBA-Studium beruflich verändert? Wie war Ihnen die Ausbildung dabei behilflich, Ihre Karriereziele zu erreichen? Welche konkreten Entwicklungsmöglichkeiten ergaben sich daraus?
Einen Monat nach Abschluss wurde ich zum stellvertretenden Geschäftsführer von Hochland Rumänien befördert. Mit dem Executive MBA investierte das Unternehmen in den Ausbau meines Wissens und meiner Fähigkeiten und unterstützte mich so bei der Vorbereitung auf den nächsten Schritt in meiner Karriere - die Übernahme dieser Funktion.

Welches war Ihr größter beruflicher/persönlicher Erfolg?
Mein größter beruflicher Erfolg ist sicher meine derzeitige Tätigkeit als stellvertretender Geschäftsführer von Hochland Rumänien. Mein größter persönlicher Erfolg hat mit einem Hobby zu tun, das mir sehr viel bedeutet: 2011 war unsere Segelmannschaft, „Five for Fighting“, Vizemeister.

Welches sind Ihre Ziele im kommenden Jahr? Ihre Ziele überhaupt? Gibt es etwas, das Sie unbedingt noch machen wollen?
Beruflich habe ich mir vorgenommen, Hochland als Marke und Unternehmen in Osteuropa weiterzuentwickeln. Privat möchte ich den Skipperkurs der Royal Yachting Association abschließen und den höchsten Segelschein erwerben.

Was bedeutet für Sie „wahrer Luxus“?
Ausreichend Zeit für meine Familie und Freunde zu haben.

Das letzte Buch/der letzte Film, wofür Sie sich begeistern konnten?
Zuletzt konnte ich mich für das Buch „Team Spirit“ von Pete Goss bzw. den Film „Argo“, bei dem Ben Affleck Regie führte, begeistern.

Wie würden Sie Ihre Führungsphilosophie beschreiben? Hatten Sie ein großes „Vorbild“?
Leidenschaftlich sein, beruflich wie privat alles geben – Spaß haben, keine Ausflüchte machen, bei der Wahrheit bleiben, sich an die Spielregeln halten. Was Vorbilder anlangt, so haben mich zwei Personen inspiriert: Viorel Ognean und Sergiu Mititelu – beide waren in den letzten 13 Jahren meine Vorgesetzten: Viorel bei Johnson Wax (wo ich davor beschäftigt war) und Sergiu hier bei Hochland Rumänien.

Wie schöpfen Sie abseits Ihres anspruchsvollen Berufes Kraft?
Ich gehe fast jeden Tag zeitig in der Früh laufen; koche am Wochenende mit Begeisterung für meine Familie und Freunde und genieße es, im Sommer im Segelboot unterwegs zu sein.

Mit wem würden Sie gern einmal für einen Tag tauschen?
Mit LeBron James (einem Profibasketballer, der für die Miami Heat auf Korbjagd geht) an einem Spieltag—dann könnte ich einmal in der NBA spielen.

Warum würden Sie den Executive MBA Bucharest der WU Executive Academy empfehlen? Was hat Ihnen am besten gefallen?
Weil es ein exzellentes Programm ist. Die Vortragenden sind einmalig, bedienen sich hervorragender Unterrichtsmethoden und bringen umfangreiche praktische Erfahrung mit.

Neben dem Modul in den USA – Strategies for a Global Company – haben mir die folgenden beiden am bestem gefallen: Advanced Financial Management for Global Markets mit Prof. Chuck Kwok bzw. Competitive Analysis and Strategy mit Prof. Dr. Björn Ambos.

Wordrap

Mein Lebensmotto:
Höchstleistung bringen, der Beste sein; Platz zwei ist keine Motivation – der Spaß darf nicht zu kurz kommen.
Darüber kann ich lachen:
… einen Witz. Er muss nur gut sein.
Fehler, die ich am ehesten verzeihe:
… normale menschliche Fehler.
Mein letztes Geld würde ich ausgeben für:
... für Zeit, wenn man sie denn kaufen könnte.
In 20 Jahren werde ich:
... im Segelboot um die Welt reisen.

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