Career Story: Steffen Langner, TE Connectivity

13. März 2018

Global Executive MBA Alumnus

Welches waren die prägendsten Stationen in Ihrem bisherigen Leben? Warum?

Mitte der 90er- die Möglichkeit eines Praxissemesters in den USA verbunden mit einem anschließenden 3- jährigen Aufenthalt in den USA. Großartige Erfahrungen im Umgang mit anderen Kulturen und der amerikanischen Führungsphilosophie, die mir geholfen haben, die nächsten Herausforderungen in US-amerikanischen Unternehmen erfolgreich umzusetzen. Die Gründung einer Familie und die Geburt unserer 3 Söhne, die in einem multikulturellen Umfeld aufgewachsen sind und nun einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben ihrerseits gestalten.  Zusammen mit dem MBA die Möglichkeit in die Führung von operativen Einheiten einzusteigen, diese entsprechend der Vision auszurichten, Lean-Produktionssysteme und nachhaltige Organisationsentwicklung zu etablieren.

Hatten Sie ursprünglich einen anderen Berufswunsch? Wenn ja, warum ist daraus nichts geworden?

Ich wollte schon immer etwas mit Elektronik machen, letztendlich war das initiale Ziel nicht sehr klar. Ich erkannte aber schnell, dass das Berufsleben jedem sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten unabhängig von dem initialen Berufswunsch bietet. Es zählen hier der Wille und das Streben nach kontinuierlichen Lernen und Weiterentwicklung.

Wie und warum hat es Sie zu TE Connectivity verschlagen?

Im Verlauf meiner Karriere konnte ich vielfältige Führungs- und Funktionale Erfahrungen in den Bereichen Produktmanagement, Kundenservice/ -unterstützung, Vertrieb und Produktion sammeln. Das Angebot die Einführung von Plattformkonzepten zu entwickeln, bot die Möglichkeit diese Erfahrungen einzubringen und meine Kenntnisse im Bereich Organisationsentwicklung zu stärken.

Was hat sich nach Ihrem MBA-Studium beruflich verändert? Wie war Ihnen die Ausbildung dabei behilflich, Ihre Karriereziele zu erreichen? Welche konkreten Entwicklungsmöglichkeiten ergaben sich daraus?

Das MBA-Studium hat mich in vielfältiger Art verändert. Zum einen war das Studium hinsichtlich der Vereinbarkeit mit dem Vollzeit-Job ambitioniert, was zu einer Verbesserung des Zeitmanagements geführt hat. Ferner haben die Inhalte des Studiums geholfen, insbesondere betriebswissenschaftliche Aspekte wie Finanz und zusätzlich Strategie, Statistik und Globalisierung in meiner täglichen Arbeit effektiv zu nutzen. Zusätzlich möchte ich den Erfahrungsaustausch mit den KommilitonInnen nicht missen. Auch nach dem Studium habe ich diese Kontakte regelmäßig genutzt. Auch meine Entwicklung im Unternehmen war davon positiv beeinflusst, seit dem Studium hatte ich ausschließlich globale Verantwortung in meinen Funktionen inne.    

Welches war Ihr größter beruflicher/persönlicher Erfolg?

Bereits vor dem MBA hatte ich gemeinsam mit meinem Team den europäischen Markt der Temperaturmesstechnik für ein US-amerikanisches Unternehmen erschlossen und die globale Marktführerschaft nachhaltig gestärkt. Unmittelbar nach dem MBA bekam ich die Führungsrolle in einer Reihe von Restrukturierungsmaßnahmen, die auch Verlagerungen in das europäische Ausland binnen kurzer Zeit enthielten. Dies brachte dedizierte Erfahrung im Projektmanagement und der Bewertung von Prozessstabilität der zu Verlagerten Produktlinie mit sich.   

Welches sind Ihre Ziele im kommenden Jahr? Ihre Ziele überhaupt? Gibt es etwas, was Sie unbedingt noch machen wollen?

Aktuell bin ich in einer globalen Operations-Rolle für Motor Connectivity Produkte innerhalb von TE Connectivity, in dem die Integration eines Firmenzukaufs an zentraler Stelle steht. Nunmehr gilt es im Umfeld eines starken Marktwachstums, die Organisation zu stärken und auf Kurs zu World-Class Operations Zielen im Bereich Kundenzufriedenheit, Innovation und globalem Foot-print zu bringen. 

Was bedeutet für Sie „wahrer Luxus“?

Gesundheit der Familie und mir. 

Das letzte Buch wofür Sie sich begeistern konnten?

Eat & Run – Scott Jurek beschreibt hier seinen Weg vom Ausdauersportler hin zur Weltspitze als veganer Ultramarathonläufer.  Phänomenales Buch und Beschreibung, wie wichtige mentale Stärke in der Bewältigung von extremen Herausforderungen ist.

Wie würden Sie Ihre Führungsphilosophie beschreiben? Hatten Sie ein großes „Vorbild“?

„Inclusive“ - ich beziehe meine MitarbeiterInnen aktiv in die Umsetzung von Zielen mit ein und strebe nach einer Organisation, die sich in Hinblick auf Struktur und Fähigkeiten der MitarbeiterInnen permanent weiterentwickelt. Dies schließt auch Entscheidungsfreiheiten in den unteren Führungsebenen ein. Auf der operativen Seite der Schöpfer des Toyota Produktionssystems – Taiichi Ohno, auf der Seite von Unternehmensstrategie Steve Jobs.  

Wie schöpfen Sie abseits Ihres anspruchsvollen Berufes Kraft?

Die Familie gibt mir hier sehr viel Kraft, das Laufen sorgt für den notwendigen physischen Ausgleich. 

Mit wem würden Sie gern einmal für einen Tag tauschen?

Niemand, da die Dauer zu kurz wäre und ich mich auf die bereits genannten Herausforderungen konzentriere.

Warum würden Sie den Global Executive MBA der WU Executive Academy empfehlen? Was hat Ihnen am besten gefallen?

Es ist zum einen ein sehr kompaktes und praxisorientiertes Programm (u.a. auch die Field-Trips), zum anderen sind die TeilnehmerInnen senior und verfügen über eine sehr lange Führungserfahrung, was die Qualität der Diskussion in den Seminaren stark aufwertet. Nicht zu vergessen, das Netzwerk, das auf dieser Basis optimal erweitert wird.

Wordrap

Mein Lebensmotto:
Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen.
Darüber kann ich lachen:
Einen guten Witz
Fehler, die ich am ehesten verzeihe:

Die pro-aktiv und aufrichtig kommuniziert wurden.

Mein letztes Geld würde ich ausgeben für:
Meine Familie.
In 20 Jahren werde ich:
Reisen, Laufen und Bücher lesen.

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