Career Story: Wolfgang Sulzgruber, Hutchison Drei Austria GmbH

18. Oktober 2017

Der Global Executive MBA Alumnus und Head of BU Digital Solutions/New Business, gewährt persönliche Einblicke in seine Karriere und seine MBA-Erfahrungen.

Welches waren die prägendsten Stationen in Ihrem bisherigen Leben? Warum?

Die Geburt meiner Kinder. Dann merkt man, was wirklich wichtig ist im Leben. Beruflich waren meine mehrjährigen Auslandsaufenthalte in Australien und Schweden sehr interessante Stationen, die sowohl meinen eigenen Horizont erweitert, als auch meine Erfahrung im internationalen Business und interkultureller Zusammenarbeit gestärkt haben.

Hatten Sie ursprünglich einen anderen Berufswunsch? Wenn ja, warum ist daraus nichts geworden?

Ja, ursprünglich wollte ich wie so viele andere auch Pilot werden. Leider haben es meine Augen nicht erlaubt. Architekt war ein anderer Berufswunsch, den ich zwar nicht im klassischen Sinn umgesetzt habe, aber seit einigen Jahren in der Gestaltung und im Aufbau neuer Geschäftsfelder verwirklichen kann.

Wie und warum hat es Sie zur Hutchison Drei Austria GmbH verschlagen?

Die Branche, und speziell Drei, ist hochdynamisch und innovativ, was meiner Persönlichkeit entspricht. Auf der anderen Seite war es die Position selbst, die es mir erlaubt eine neue Businessunit im Bereich Innovation und New Business aufzubauen, mit dem Fokus das Geschäft der Zukunft zu finden und zu entwickeln, von der Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung am Markt.

Was hat sich nach Ihrem Global Executive MBA Studium beruflich verändert?

Absehen von Methoden, die gleich anwendbar waren, hat das Gelernte meinen Horizont erweitert, und mir geholfen den gesamtheitlichen Blick auf das Geschäft als Ganzes zu wahren. In allem, was wir machen, muss klarerweise der Geschäftserfolg im Vordergrund stehen, aber vor allem müssen immer alle betroffenen Bereiche eines Unternehmens eingebunden und berücksichtigt werden, um einen nachhaltigen Wert zu schaffen.

Welches war Ihr größter beruflicher Erfolg?

Abhängig von der jeweiligen Position, war es beruflich einerseits der erfolgreiche Geschäftseinstieg in neue Märkte wie USA und APAC, oder auch die Reorganisation einer bis dahin defizitären lokalen Niederlassung.

Welches sind Ihre Ziele im kommenden Jahr?

Schwierige Frage, da es noch sehr viele interessante Herausforderungen gibt. Konkret lieg mein Fokus für kommendes Jahr jedoch auf dem profitablen Aufbau meiner Businessunit, und der Erreichung der ambitionierten Ziele.

Was bedeutet für Sie „wahrer Luxus“?

Zeit, vor allem, um sie mit der Familie verbringen zu können.

Das letzte Buch, wofür Sie sich begeistern konnten?

Value Proposition Design (Alex Osterwalder, Wiley Verlag)

Wie würden Sie Ihre Führungsphilosophie beschreiben? Hatten Sie ein großes „Vorbild“?

Vorbild habe ich keines. Meine Philosophie ist ein klares Bild zu haben, wo die Reise hingehen soll, klare Entscheidungen zu treffen, MitarbeiterInnen und KollegInnen einzubinden und informiert zu halten, sowie generell offene, transparente und ehrliche Kommunikation.

Wie schöpfen Sie abseits Ihres anspruchsvollen Berufes Kraft?

Durch Sport und meine Familie.

Mit wem würden Sie gern einmal für einen Tag tauschen?

Eigentlich mit niemandem, ich bin in meiner eigenen Haut sehr zufrieden.

Warum würden Sie den Global Executive MBA der WU Executive Academy empfehlen? Was hat Ihnen am besten gefallen?

Weil sicherlich jeder, egal wie erfahren, neue Einblicke bekommen kann, an die er noch nicht gedacht hat, fachlich oder durch den Erfahrungsaustausch mit hochinteressanten StudienkollegInnen unterschiedlichster Branchen und mit Vortragenden. Während der Auslandsmodule lernt man aus erster Hand sehr viel über andere (Geschäfts-)Kulturen kennen, was, speziell, wenn man einen internationalen Fokus hat, wichtig ist.

Wordrap

Mein Lebensmotto:
1. Do what you love, and love what you do
2. Love it, change it or leave it
Darüber kann ich lachen:
Über vieles, und oft auch über mich selbst.
Fehler, die ich am ehesten verzeihe:

Wenn man trotzdem ernsthaft versucht hat das Richtige zu machen.

Mein letztes Geld würde ich ausgeben für:
Das Lachen eines Kindes
In 20 Jahren werde ich:
...hoffentlich gesund sein, eine glückliche Familie haben, und immer noch so viel Spaß an der Arbeit haben wie heute.

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