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Warum "willing to help" so gut funktioniert
Wie es der Global Executive MBA Alumnus Peter Wilfinger mittels des Alumni Netzwerk WU EA Connect geschafft hat, dank der Unterstützung von Adrian Pocola, Professional MBA Project Management Alumnus, mit seinem Unternehmen Kardex Austria GmbH den rumänischen Markt zu erobern.
Peter, Du bist Director New Business Austria/Managing Director bei Kardex Austria GmbH. In welchem Markt seid Ihr tätig, welche Produkte stellt ihr her? Die Kardex Austria GmbH ist einer Tochtergesellschaft des in Zürich börsennotierten Konzerns Kardex AG. Wir sind Weltmarktführer im Bereich automatischer und halbautomatischer Bereitstellungssysteme im Bereich Intralogistik. Unsere Maschinen findet man in Unternehmen in den unterschiedlichsten Branchen: von Automotive, Engineering, Food & Beverage, Pharma, e-Commerce, Großhandel, etc. bis hin zu Krankenhäusern und Pflegeheimen. Vor welcher konkreten Herausforderung seid Ihr 2018 gestanden und wie konnte Euch Dein MBA Alumni-Netzwerk bzw. WU EA Connect dabei helfen? Als Geschäftsführer der Organisation in Österreich wurde ich gebeten, den Aufbau einer eigenen Organisation in Rumänien zu leiten. Wir haben damals entschieden, dass wir Rumänien nicht mehr über einen Händler betreuen, sondern mit einer eigenen Gesellschaft. Also eine Organisation von null auf innerhalb von wenigen Monaten auf die Beine zu stellen. Das bedeutet: Firma gründen, Büro suchen, MitarbeiterInnen einstellen, etc. Ich hab mich dann auf WU EA Connect schlau gemacht kam so in Kontakt mit Adrian Pocola, einem Alumnus, der genau in jener Stadt in Rumänien wohnt, in der wir unsere Gesellschaft eröffnen wollten: Timisoara. Adrian hat uns in vielen Bereichen unterstützt, vor allem bei der Bürosuche, PR und mit Kontakten zu möglichen ZielkundInnen. Natürlich hat er uns auch sprachlich sehr umfangreich helfen können. Was war das Outcome? Was wäre gewesen, wenn Adrian nicht mit seinem Knowhow und seinen Kontakten vor Ort unterstützt hätte? Besonders bei der Bürosuche und beim Kontakt zu einer lokalen Werbeagentur, die unsere Eröffnungsfeier organisiert hat, hat uns Adrian sehr geholfen. Sogar der stellvertretende Bürgermeister Timisoaras und eine TV-Team waren bei der Eröffnungsfeier dabei. Es wäre sicherlich viel schwieriger gewesen, das alles ohne Adrians Hilfe auf die Beine zu stellen. Welche anderen Möglichkeiten bietet WU EA Connect für Mitglieder der WU Executive Academy? Warum sollten eigentlich alle Alumni WU EA Connect nutzen (Updates, Events, Job Vacancies, etc.)? Kontakte und Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts. Bei mehr als 4.500 MBA Alumni in unserem Netzwerk, findet man für beinahe jede Herausforderung oder Frage kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Egal, ob es rechtliche Fragen, eine Jobsuche oder etwas ganz Anderes ist. Das ist für mich der größte Vorteil. Natürlich gibt es auch für den Bereich des Lifelong Learning immer wieder spannende Insights von Alumni oder ExpertInnen zu aktuellen Themen. Adrian, Du bist Gründer der SCZ GROUP in Rumänien. Worauf ist Dein Unternehmen spezialisiert? Welche Produkte/Dienstleistungen bietest Du an? Wir sind eine Gruppe von Unternehmen, die Lösungen im Bereich der IT-, Sicherheits- und Pharmaindustrieberatung anbieten. Wir arbeiten mit Spitzenunternehmen in Rumänien zusammen und bieten alles an: von der Infrastruktur, Ausrüstung, Trainingsberatung bis hin zu Sicherheitsprodukten. Vor einem Jahr habe ich ein neues Unternehmen gegründet, ein Auftragsforschungsinstitut (CRO) im Pharmabereich, mit dem wir in ganz Europa aktiv sind. Wie war das, als Peter, den Du bis dahin nicht persönlich kanntest, Dich kontaktierte? Welche Informationen hast Du auf WU EA Connect geteilt, dass Peter auf Dich gestoßen ist? Ich kannte Peter flüchtig von den regelmäßigen Treffen bzw. Netzwerk-Veranstaltungen an der WU Executive Academy am Campus in Wien. WU EA Connect war die Plattform, auf der ich zum ersten Mal mehr Informationen über ihn gesucht habe. Und dann sind wir per E-Mail und telefonisch in engeren Kontakt getreten. Für mich war es selbstverständlich, einem MBA-Kollegen alle nur erdenkliche Hilfe zukommen zu lassen, egal, ob es sich um die Kontaktherstellung zu verschiedenen InteressenvertreterInnen und AkteurInnen auf dem rumänischen Markt, die Erstellung von Broschüren oder die Einbindung von lokalen MedienvertreterInnen handelt.
Wie konntest Du ihn beim Eintritt auf den rumänischen Markt unterstützen?
Ich hoffe, dass ich ihm vor allem anfangs geholfen habe, einige Bürostandorte zu finden, dann habe ich ihn bei der Gründung des Büros unterstützt und ihn mit einigen potenziellen KundInnen, der Presse und den verantwortlichen Behörden in Kontakt gebracht. Das Eröffnungs-Event war eine super Veranstaltung und für alle Beteiligten ein großer Erfolg.
Wie wäre die Geschichte für Peter und Kardex Austria GmbH ohne Deine Unterstützung verlaufen?
Ich nehme an, dass Kardex Austria GmbH als führendes Unternehmen auf dem Intralogistik-Markt das gut hinbekommen hätte. Aber die Geschwindigkeit und der Kontakt vor Ort zu allen wichtigen Stakeholdern haben es für sie einfacher gemacht. So konnten sie sich mit noch besser auf die KundInnen konzentrieren, was sich wiederum positiv auf das Geschäftsergebnis in den ersten Wochen und Monaten ausgewirkt hat.
Unsere aktuelle Alumni-Umfrage zeigt, dass unsere AbsolventInnen aus den MOE-Ländern das Alumni-Netzwerk noch aktiver (als der Durchschnitt) unterstützen - sei es durch die Organisation von Alumni-Veranstaltungen vor Ort, den Erfahrungsaustausch mit zukünftigen StudentInnen oder die Bereitschaft, MentorInnen für High-Potential/weniger erfahrene ManagerInnen zu werden. Warum ist das Deiner Meinung nach so?
Menschen in der CEE-Region, und Rumänen speziell, sind sehr hilfsbereit und immer offen für Neues. Das sage aber nicht nur ich, sondern sehr viele Menschen, die beruflich oder privat mit Rumänen zu tun haben. Uns wird nachgesagt, eine besondere Freundlichkeit zu haben – meine KollegInnen und ich zögern jedenfalls nicht, wenn es darum geht, MBA-KollegInnen tatkräftig zu unterstützen. Bei unserer rumänischen Community gilt das im Übrigen nicht nur für Kolleginnen und Kollegen aus derselben MBA Klasse und demselben Jahrgang. Wir leben an verschiedenen Orten und versuchen aktiv, uns immer wieder auch mit Alumni zu connecten, die in den Jahren davor oder danach studiert haben. Ich bin mir sicher, dass es in Zukunft noch ganz viele solcher Erfolgsgeschichten wie jene von Peter und mir zu erzählen geben wird.
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