iVoting: Von der Gruppenarbeit zum international gefragten Präsentations-Tool

16. März 2017

Das Leben ist zu kurz für langweilige Präsentationen: Genau das war der Ausgangspunkt für Harald Trautsch, um gemeinsam mit seinen MBA-StudienkollegInnen im Rahmen des Abschlussprojekts für den Global Executive MBA iVoting zu entwickeln.

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© www.ivoting.co

Egal ob im Unterricht, bei Konferenzen oder im Büro, das Präsentations-Tool ermöglicht es Vortragenden, via Smartphone Fragen ans Publikum zu stellen, diese auszuwerten und die Ergebnisse noch während oder nach dem Voting zu präsentieren. Der große Vorteil: Das System braucht weder spezielle Hard- noch Software und steht Nutzern kostenfrei zur Verfügung. Vor kurzem präsentierte Harald Trautsch eine überarbeitete Version, die mittlerweile von über 1000 Unternehmen wie American Express oder Nokia weltweit genutzt wird.

„Die Idee zu iVoting hatte ich, als ich vor einigen Jahren für die Wirtschaftskammer die IT-Roadshow “Telefit” moderierte. Wir verwendeten damals ein sehr umständliches Voting-Tool mit schlecht funktionierenden Fernbedienungen, unpraktischer Software und hohen Kosten für die Miete. Damals fiel mir auf, dass beinahe alle BesucherInnen ein Smartphone bei sich hatten, womit die Frage der Darstellung und der Übertragung gelöst werden konnte“, sagt Harald Trautsch, der sich bereits im Alter von 21 Jahren selbstständig gemacht hat und seit damals als multipler Entrepreneur erfolgreich ist.

Im Rahmen des Global Team Project des Global Executive MBA entwickelt

Seit Jahren ist das Global Team Project integraler Bestandteil des Global Executive MBA. Die Besonderheit besteht darin, dass Studierende von unterschiedlichen Executive MBA Programmen aus unterschiedlichen Zeitzonen verstreut auf drei Kontinente gemeinsam an einem Projekt arbeiten, ohne dabei physisch am selben Ort zu sein. Erst am Ende lernen sich die einzelnen Teammitglieder persönlich kennen.

„Ich konnte damals mein Team überzeugen, meine ursprüngliche Idee aufzugreifen und die veranschlagten sechs Monate besser in etwas Reales zu investieren, anstatt ein rein theoretisches Projekt zu machen. Bei der Abschluss Präsentation in Minneapolis haben wir dann nicht nur unseren Business-Plan vorgestellt, sondern auch die Beta-Version von iVoting, die übrigens dann gleich vor Ort für die Peer-Bewertungen der anderen Teams eingesetzt wurde“, so Harald Trautsch.


Der Idee von iVoting ist einfach: Vortragende können Fragen stellen und das Publikum kann über das eigene Smartphone antworten. Für den Einsatz im Unterricht, bei Konferenzen oder sogar im Zuge von Fernsehsendungen ist iVoting geeignet. ModeratorInnen brauchen sich lediglich:

  1. auf ivoting.co registrieren
  2. ihre Fragen eingeben
  3. ihre Antwortmöglichkeiten eingeben (Multiple Choice)
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© www.ivoting.co

Smartphones funktionieren bei der Umfrage als Fernbedienung: die TeilnehmerInnen beantworten die Fragen über ihr jeweiliges Gerät, ohne sich registrieren oder eine App installieren zu müssen. Angezeigt werden die Fragen und Ergebnisse mittels Computer und Projektor. Das heißt kein zusätzliches Equipment, keine Software und keine Mehrkosten für Event-VeranstalterInnen.

In den letzten Jahren wurde iVoting von über 1.000 Unternehmen und Personen genutzt, obwohl die Plattform eigentlich nur in einer Beta-Version zur Verfügung stand. Im Herbst 2016 haben sich Harald Trautsch und sein Team entschlossen, iVoting in einer adaptierten und zeitgemäßen Form zugänglich zu machen und jene Features zu ergänzen, die von den Nutzern angefragt worden waren. Somit steht iVoting ab sofort mit folgenden neuen Funktionen zur Verfügung:

  • Steuerung durch die Vortragende über das eigene Smartphone
  • Anzeige der Ergebnisse entweder live oder nach dem Voting
  • Definieren von richtigen Antworten, um Wissen abzufragen und Ergebnisse anzuzeigen
  • Schnellere Verarbeitung der Ergebnisse und somit die Möglichkeit, auch Großevents abzubilden
  • Verbesserte Usability und komplett überarbeitetes Design

Life is too short for boring presentations.

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