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25. September 2017

Company Visit bei Boehringer Ingelheim

Beim Besuch des WU Executive Club bei Boehringer Ingelheim wurde schnell klar: Ein MBA schließt nicht nur Wissenslücken, sondern bringt einen frischen Blick auf neue Lösungen. Netzwerken ist dabei essenziell.

Die wertvollsten Dinge entstehen, wenn zwei sich treffen. Das ist in der Liebe so und ebenso in der Karriere. Und das zeigte sich auch beim Company Visit des WU Executive Club, der diesmal bei Boehringer Ingelheim im Regional Center Vienna (RCV) gastierte. Eines der größten Pharma-Unternehmen der Welt öffnete seine Tore exklusiv für MBA-TeilnehmerInnen und -AbsolventInnen der WU Executive Academy. Bald war klar: Es ging nicht nur darum, ein spannendes Unternehmen von innen zu sehen, sondern auch um sich in der Königsdisziplin der Karriere zu üben: dem Netzwerken.

„Innerhalb weniger Tage war dieser Company Visit ausgebucht“, freute sich Prof. Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy, eingangs beim Begrüßen der Gäste. Sie verwies auf die mehrjährige gute Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim, die auch den Alumni der MBA-Programme zugutekommt. Schon einige Beschäftigungsverhältnisse sind entstanden, weil Boehringer Ingelheim im Alumni-Netzwerk qualifizierte MitarbeiterInnen rekrutieren konnte. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten dank eines guten Netzwerks.

Gruppenfoto des Company Visit
AbsolventInnen der WU Executive Academy sind durch ihre professionelle Erfahrung und ihr betriebswirtschaftliches Knowhow attraktive ArbeitnehmerInnen

Hybridqualifikationen sind gefragt

„Von unseren derzeitigen MitarbeiterInnen haben rund 10 einen MBA an der WU Executive Academy absolviert“, erzählte Claudia Hoffmann, HR Business Partner bei Boehringer Ingelheim. Für den Konzern seien ExpertInnen und ForscherInnen spannend, die Hybridqualifikationen vorweisen könnten – etwa ein naturwissenschaftliches Studium und einen MBA-Abschluss. „Daher sind AbsolventInnen der WU Executive Academy für uns besonders attraktiv: Sie bringen bereits professionelle Erfahrung mit und haben sich zusätzliches betriebswirtschaftliches Knowhow angeeignet“, so Hoffmann. Auch Christian Fechner, CFO von Boehringer Ingelheim im RCV, bestätigte: „Gerade für WissenschaftlerInnen ist ein MBA sehr wertvoll: Sie können sich berufsbegleitend weiterbilden, einerseits fachlich, aber auch, um Netzwerke zu knüpfen.“

Christian Fechner war es auch, der dem Publikum Einblick in das Unternehmen Boehringer Ingelheim gab: circa 50.000 Menschen beschäftigt der Konzern weltweit, seit Anfang 2017 ist er dank der Übernahme des Tierarzneiherstellers Merial der zweitgrößte globale Player im Bereich Animal Health, in 33 Ländern ist man von Wien aus aktiv.

Neue Einsichten

Einer seiner Mitarbeiter, Controlling-Chef Rainer Zelbacher, erzählte den Gästen von der neuen Biopharma-Produktionsstätte am Standort Wien, die bis 2021 fertig gestellt wird und 500 neue Jobs bringen soll. Zelbacher selbst hat den Professional MBA Controlling von 2012 bis 2014 an der WU Executive Academy absolviert.

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Rainer Zelbacher sprach beim Firmenbesuch.

„Als ich mich dazu entschlossen habe, war ich fast zehn Jahre im Unternehmen und seit einem Jahr Abteilungsleiter“, erzählte er. „Ich wollte neue Sichtweisen außerhalb des Unternehmens kennenlernen.“ Wichtig war ihm einerseits die weitere fachliche Vertiefung im Bereich Finance & Controlling und andererseits der praxisnahe Austausch mit ExpertInnen aus anderen Bereichen. Letzteres sei nicht zu unterschätzen: „Zu sehen, wie KollegInnen aus anderen Branchen mit ähnlichen Problemstellungen umgehen, ist sehr bereichernd“, meinte Zelbacher.

Vernetzung war auch der wesentliche Beweggrund für Martin Popovic, am Company Visit des WU Executive Club teilzunehmen. „Ich finde das Format des Company Visit fantastisch. Ich bin ein Fan des Netzwerkens“, meinte er, während sich die Gäste am Buffet angeregt unterhielten. Popovic startet gerade ins zweite Jahr des Professional MBA Health Care Management. Schon während des MBA-Programms können die StudentInnen alle Angebote des WU Executive Club nutzen.  Als Co-Gründer und Chief Operating Officer von J & P Medical Research, einer Agentur für klinische Forschung, hatte er nach einer passenden Weiterbildung gesucht: „Viele meiner Entscheidungen waren bisher bauchbasiert. Mir haben fundamentale Tools gefehlt, die ich jetzt durch dem MBA bekomme. Im Programm geht es um Finanzen, Human Resources, Controlling – aber immer mit Health-Care-Bezug“, so Popovic.

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Martin Popovic (Mitte) beim Firmenbesuch.

13 Jahre hatte Martin Popovic in den USA gelebt und einen entscheidenden Unterschied zu Österreich festgestellt: „Egal ob im Studium oder anderswo, es wird sofort genetzwerkt. In Österreich gibt es in diesem Bereich allerdings noch enormes Aufholpotenzial.“

Daher rät er dazu, Networking-Angebote wie etwa jene des WU Executive Club unbedingt zu nutzen. Schon während des MBA-Studiums an der WU Executive Academy profitierte er sehr vom Austausch unter den TeilnehmerInnen: „Man glaubt, man kennt sich in einem Thema aus, und dann gibt es plötzlich 10 verschiedene Inputs: einer Oberschwester, eines AKH-Professors, eines Pharma-Referenten“, erzählte er begeistert. „Das ist unglaublich toll, nur so können wir Lösungen finden, die gesellschaftlich relevant und gut sind.“ Und was die Karriere allgemein betrifft, meinte er, s­­­­­­ich einen Ruck zu geben und auf fremde Menschen zuzugehen, würde viel Neues entstehen lassen: „Ich habe sehr viel dadurch gelernt. Netzwerken ist nicht einfach, aber essenziell.“

Vernetzung ist die Basis für Erfolg. Der WU Executive Club bietet den MBA-TeilnehmerInnen und -AbsolventInnen der WU Executive Academy viele Gelegenheiten zur Vernetzung, so auch auf den kommenden Veranstaltungen.

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