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Ein Rückblick
Eine österreichisch-amerikanische Erfolgsgeschichte feiert ein besonderes Jubiläum: Am 27. März 2000 startete der Global Executive MBA – eines der ersten Executive MBA-Programme in Österreich. Zu dieser Zeit war der Abschluss „MBA“ auch international noch eine Rarität. Heute, fast 25 Jahre später, ist der Global Executive MBA dreifach akkreditiert (AACSB, AMBA und EQUIS) und zählt zu den besten 60 MBA-Programmen der Welt. In den letzten 25 Jahren ist so gut wie kein Stein auf dem anderen geblieben. Wie alles begann und was der Global Executive MBA der WU Executive Academy heute zu bieten hat, erfahren Sie im Folgenden.
Viel ist passiert in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten: Das menschliche Genom wurde entschlüsselt (2003), die Smartphone-Revolution durch die Erfindung des IPhones (2007) ausgelöst, Österreich qualifizierte sich 2016 für die Fußball-EM, die Covid-Pandemie (ab 2020) legte in vielen Teilen der Welt das öffentliche und private Leben lahm, Russland markierte mit dem Einmarsch in ihr westliches Nachbarland den Beginn des Ukraine-Kriegs, und ein afroamerikanischer Anwalt (2008/2012) sowie ein streitbarer Hotelmagnat (2016/2024) wurden beide jeweils zwei Mal zum Präsidenten der USA. Doch was war der Ursprung des Global Executive MBA an der WU Execuitve Academy?
Bodo B. Schlegelmilch, heute erneut Dekan der WU Executive Academy, lehrte an der Thunderbird School of Global Management und der University of California, Berkeley, bevor er 1997 an die WU Wien kam. Dort stellte er überrascht fest, dass es kein Executive MBA-Programm gab. Auf seine Anfrage hin ermutigte ihn Rektor Heinrich Otruba, einen MBA an der WU zu etablieren.
1999 lancierte Schlegelmilch Österreichs erstes universitäres Executive MBA-Programm. „Damals waren die Interessent*innen hierzulande verwundert, dass sie eine Teilnahmegebühr bezahlen sollten – die regulären Studiengänge waren ja kostenlos“, sagt Bodo Schlegelmilch. Doch die 14 Teilnehmenden des ersten Jahrgangs erhielten ein innovatives Programm mit internationalen Aufenthalten in Russland, den USA und Polen.
Dank der Kooperation mit der Carlson School of Management in Minnesota wurde ihnen darüber hinaus – heute wie damals - ein Double-Degree von einer österreichischen und einer US-amerikanischen Universität verliehen.
Mitarbeiterin der ersten Stunde war Regine Eitelbös, die noch heute das Team der Community Engagement Services für Studierende und Alumni an der WU Executive Academy unterstützt. Sie erinnert sich noch daran, wie sie die Bewerberlisten an die Partneruniversität in Minnesota schicken sollte. „Wir mussten die Listen faxen und schon zwei Stunden davor jemanden telefonisch erreichen, der dann vor dem Faxgerät wartete, bis die Liste endlich durchging – und das bei zwei so unterschiedlichen Zeitzonen“, erzählt sie.
Heute reicht ein Mausklick und die Bewerbung landet Sekunden später automatisiert im System der US-Partneruniversität.
Bodo B. Schlegelmilch
Bei einer Sache haben wir von Anfang an allerdings keine Kompromisse gemacht - bei der Qualität unseres MBA. Das gilt für die Vortragenden, die Teilnehmer*innen und die Inhalte des Global Executive MBA gleichermaßen. Was die Rahmenbedingung anbelangt, gab es – rückwirkend betrachtet – anfänglich hier und da noch „room for improvement".
Auch die Lernumgebung sah einst ganz anders aus als die modernen Vortragssäle der WU Executive Academy mit interaktiven Smart-Boards und 360°-Kameras heutzutage. Zu Beginn des MBA-Programms fanden die Seminare in Hotelräumen statt – erst im Mercure, später im Hilton. Dort standen Buchenholztische in U-Form, Kabelsalat zog sich über den Boden, und ein Overheadprojektor war das zentrale Präsentationsmittel.
Mit der Zeit zog der Global Executive MBA ins elegante Palais Liechtenstein und später ins Museum of Young Art (MOYA). Einen Meilenstein markierte 2013 der Umzug in ein eigens konzipiertes Gebäude: den von Star-Architekt NO.MAD entworfenen schwarzen Kubus am Campus der WU Wirtschaftsuniversität Wien. Hier trifft High-Tech auf futuristische Architektur – mit lichtdurchfluteten Vortragssälen, interaktiven Whiteboards, top ausgestatteten Selbstlernräumen und einer stilvollen Sky-Lounge. Ein Ambiente, das dem Anspruch des Global Executive MBA gerecht wird.
Internationale Studienreisen waren von Anfang an fester Bestandteil des MBA an der WU Wien. Die Teilnehmer*innen des ersten Jahrgangs reisten nach Bukarest, St. Petersburg und Warschau. Heute finden die International Residencies des Global Executive MBAs auf vier Kontinenten statt, mit Modulen in Wien und Gastaufenthalten in Asien, Südamerika, Europa und den USA.
2006 erfolgte der digitale Umbruch: Die Teilnehmer*innen erhielten Zugang zu Learn@WU, einer der größten e-Learning-Plattformen Europas mit über 100.000 digitalen Inhalten. Interaktive Clicker ermöglichten es den Studierenden, Fragen im Stil der „Millionenshow“ zu beantworten. 2011 richtete die WU einen Telepresence-Room ein, um Projekte per Videoübertragung mit Teilnehmenden aus China und den USA zu koordinieren. 2012 folgte eine Kooperation mit Samsung, die den Studierenden Tablets für den Unterricht zur Verfügung stellte. Virtuelles Lernen ist heute unverzichtbar, obwohl die Präsenzlehre weiterhin eine zentrale Rolle spielt.
Den krönenden Abschluss des MBA-Programms bildet das sogenannte Global Team Project, bei dem Teilnehmer*innen aus drei der führenden Universitäten in Europa, Asien und den USA gemeinsam in über 20 Teams an komplexen Business Challenges arbeiten. Das Besondere an den Global Teams ist, dass Studierende aus verschiedenen Zeitzonen und auf drei Kontinenten verteilt, zusammen an einem Projekt arbeiten. Erst am Ende des Projekts treffen sich die Teammitglieder persönlich, um ihre Ergebnisse vor einer Jury an der Carlson School of Management zu präsentieren.
„Gerade beim MBA kommt es auf den richtigen Mix an – das Gesamtpaket muss stimmen“, ist Bodo B. Schlegelmilch überzeugt. „Und genau da haben wir mit dem Global Executive MBA wirklich etwas Außergewöhnliches zu bieten!“
Im Jahr 2008 legte die WU Executive Academy zudem den Grundstein für ein umfassendes Portfolio an Alumni Services und Karriere-Events: Der WU Executive Club wurde ins Leben gerufen. Heute bietet zudem das individualisierte Career Accelerator-Programm den Studierenden ab dem ersten Tag und über ihren Abschluss hinaus Unterstützung in Karrierefragen – mit Coachings, Lifelong-Learning-Formaten und Netzwerk-Events.
Auch das 2017 eingeführte Social Network WU EA Connect und das 2018 von MBA-Studentinnen gegründete Female Leaders Netzwerk tragen dazu bei, dass sich Alumni und MBA-Kolleg*innen weltweit vernetzen und gegenseitig unterstützen – über alle Zeitzonen und Ozeane hinweg.
Vieles hat sich im Laufe der Jahre beim Global Executive MBA der WU Executive Academy verändert, und auch in Zukunft wird dies so bleiben. Eines jedoch wird laut Bodo B. Schlegelmilch niemals anders sein: „Die lebhaften Diskussionen über das kulinarische Angebot während der Lehrveranstaltungen“, schmunzelt er.
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