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Aufgabe und Pflicht für alle!
„Daten sind das neue Öl“! Wer hat den Spruch nicht auch schon gehört und sich gedacht, ja klar, aber in meinem Alltag ist mir das relativ egal! Diesen Zugang konnte ich in meinem direkten Umfeld und auch im Zuge meines Arbeitsalltages oftmals beobachten. Und auch mich selbst habe ich dabei ertappt, wie ein falscher Umgang mit Daten mein Privatleben und auch mein Business beeinflusst hat.
Mit etwas Glück sind die Auswirkungen im Privatleben für einen persönlich überschaubar. Dank praxisferner Gesetzgebung haben wir gelernt auf jeder Website einfach auf OK zu klicken, um nicht seitenlange Texte zum Thema Datenverwendung und Datenschutz lesen zu müssen. Gerne geben wir auch online unsere persönlichen Daten preis, um „gratis“ Angebote nutzen zu können. Dass wir dadurch für viele Unternehmen von vermeintlichen Kund*innen zu (Daten)-Produkten mutieren, ist nur wenigen bewusst. Der Effekt? Wir zahlen freizügig mit unseren Daten für Leistungen, die wir als kostenlos empfinden. Das Risiko? Aufgrund des mangelnden Bewusstseins über den Wert unserer Daten gehen wir „Tauschgeschäfte“ ein, bei denen wir bei genauerer Betrachtung eher schlecht aussteigen. Aber ganz nach dem Motto – „was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ – leben wir meist ganz gut mit dieser Situation. Im Worst Case werden wir aber durch kriminelle Machenschaften digital betrogen, ausgeraubt oder unsere Daten werden in anderer Weise missbräuchlich verwenden – was für die einzelnen betroffenen Personen natürlich äußerst ärgerlich und unangenehm ist.
Im Businessalltag sieht die Welt aber ganz anders aus. Nutzen und Schaden bei der richtigen beziehungsweise falschen Verwendung von Daten haben ganz andere Dimensionen. Hier trifft die Analogie „Daten sind das neue Öl“ tatsächlich zu! Daten als „Rohstoff“ können Quelle für Innovationen, verbesserte Prozesse, Kund*innenzufriedenheit, Kosteneffizienz, etc. sein und können somit für eine überlebenswichtige Wettbewerbsfähigkeit in einer unglaublich schnelllebigen Zeit sorgen. Auf der anderen Seite führen Entscheidungen auf Basis falscher oder unzureichender Daten zu gravierenden Fehlentscheidungen, die teilweise sogar existenzbedrohend sein können. Von den Risiken eines Datenmissbrauches, Datenraubes, etc. ganz zu schweigen.
Im Gegensatz zum Privatleben ist der Zugang „was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ im Business-Kontext höchst gefährlich und fahrlässig. Wer als unternehmens- oder bereichsverantwortliche Person heutzutage nicht sicherstellt, dass Entscheidungen auf Basis sauberer und richtiger Daten getroffen werden und diese Daten sicher verwahrt werden, der wird kurz- oder mittelfristig die Dynamiken des Wettbewerbes des 21. Jahrhunderts massiv zu spüren bekommen.
Entgegenwirken kann man nur durch Aufbau von Wissen und Know-how, wobei Theorie und Praxis Hand in Hand gehen müssen. Eine praxisnahe Ausbildung im Bereich Data Science und Data Governance bildet die Grundlage für Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um den Herausforderungen einer zunehmend digitalisierten Zeit gerecht zu werden. Somit ist das Know-how im Umgang mit Daten für alle relevant, die in irgendeiner Form mit Daten zu tun haben, was in Zukunft wohl niemanden ausnehmen wird. Dementsprechend ist eine Weiterbildung in diesem Zusammenhang für alle Aufgabe und Pflicht, wenn man wirtschaftlich Schritt halten will!
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