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Tipps für die Gehaltsverhandlung
Gerade habe ich beim Mittagessen in einer Art konspirativen Sitzung herausgefunden, was meine Kolleg*innen verdienen, die – so wie ich – insgesamt 5-7 Jahre Berufserfahrung haben und mehr oder minder die gleiche Tätigkeit ausüben. Und die schreckliche Wahrheit ist: ich verdiene um ganze 24% weniger. Ich hatte bei Einstieg das angebotene Gehalt um 5% nach oben verhandelt, war eigentlich damit zufrieden, und seither habe ich über die Kollektivvertragsabschlüsse mehr oder minder die Inflation abgegolten bekommen, so wie alle anderen auch. Kein Einzelfall. Erstens verdienen Frauen in Österreich unbereinigt um 19% weniger als ihre männlichen Kollegen und zweitens ist Gehalt immer noch ein Tabuthema. Klare, transparente Regeln gibt es in vielen Firmen für die Mitarbeiter*innen nicht, und häufig verdienen jene mehr Gehalt, die es lautstark einfordern, natürlich vorausgesetzt, die Leistung stimmt.
Was also tun, wenn man herausfindet, dass man schlecht verhandelt hat, und viele andere bei gleichem Job Level und – gefühlt - allerhöchstens gleicher Leistung mehr verdienen.
Natürlich besteht die Gefahr, dass man stinksauer ist, sich betrogen oder hintergangen fühlt und die Vorgesetzten bei der nächsten Begegnung wutentbrannt damit konfrontiert, dass andere mehr verdienen.
Aber, Achtung: Hier sind 3 No-Gos, die sie bei Gehaltsverhandlungen vermeiden sollten:
Wer diese Frage nicht schlüssig beantworten kann, sollte besser keine Gehaltsverhandlung beginnen.
Hier ein paar Anregungen:
Spätestens nach der Recherche sollte einem nicht nur der veränderte Marktwert bewusst sein, sondern auch der erhöhte Nutzen, den die eigene Tätigkeit für das Unternehmen stiftet.
Und warum sollte man als Arbeitgeber*in eine*n Mitarbeiter*in nicht fair entlohnen wollen, die man ansonsten womöglich teurer vom Markt einkaufen müsste?
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