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Entscheidungen im Hinblick auf die neue, EU-weite Datenschutzgrundverordnung
Für das Harvard Business Review ist es der „sexiest job of the 21st century“. In den USA rechnet die Unternehmensberatung McKinsey für heuer mit 150.000 offenen Stellen: Die Rede ist von Data Scientists. Sie sind bei Unternehmen heiß begehrt, denn sie hantieren mit dem größten Schatz, den Firmen haben können: den Daten von Kund*innen, Produkten, und Märkten.
Und dieser Schatz wächst in unvorstellbare Dimensionen: IT-AnalystInnen schätzten im Jahr 2014, dass sich die weltweit gespeicherten Datenberge der Menschheit alle zwei Jahre verdoppeln werden. Bis 2020 sollen es 44 Zettabyte sein. Das sind 40 Trillionen Gigabytes. Das ist 57 Mal so viel wie alle Sandkörner auf allen Stränden dieser Welt zusammengenommen.
Nicht nur IT-Spezialist*innen, auch Geschäftsführer*innen, Marketing- und Produktmanager*innen sehen sich mit Datenmengen konfrontiert, die Basis ihrer strategischen Entscheidungen sind. Das bedeutet: Wer die Daten nicht versteht, entscheidet gegen den Erfolg. Auch die neue Datenschutzgrundverordnung, die EU-weit ab 25. Mai 2018 in Kraft tritt, verunsichert viele: Bei Übertretung drohen den betroffenen Unternehmen saftige Geldstrafen in der Höhe von 4 Prozent des globalen Jahresumsatzes.
Rechtlich abgesicherte, strategische Entscheidungen auf Basis von Daten treffen zu können, wird also unumgänglich. Für genau diese Anforderungen hat die WU Executive Academy den innovativen Kurz-Lehrgang „Data Science“ entwickelt, der seit November 2017 in drei Modulen Licht in den Datendschungel bringt.
Im englischsprachigen Programm erlernen die Teilnehmer*innen an 12 Tagen kompakt und praxisnah, wie sie Big Data gewinnbringend einsetzen – und das bereichsübergreifend. „Data Scientists sind interdisziplinäre GeneralistInnen“, sagt Konrad Holleis, Head of Executive Education der WU Executive Academy. „Sie müssen nicht nur die Grundlagen der Datengewinnung, -analyse und -auswertung verstehen, sondern vor allem die richtigen unternehmerischen Fragen stellen, die mit Hilfe von Big Data beantwortet werden sollen.“
Prof. Dr. Axel Polleres
Mit dem Lehrgang wollen wir vor allem Mitarbeiter*innen an der Schnittstelle zu Big Data an die Thematik heranführen. Wir wollen kein Informatikstudium ersetzen, sondern ein vertieftes Verständnis für die Herausforderungen und Möglichkeiten im Umgang mit Daten im Unternehmen schaffen.
Während des Programms lernen die Teilnehmer*innen anhand von realen Fallstudien und Datensets den gesamten „Data Science“-Prozess kennen – von der Datensammlung und -aufbereitung bis zur Analyse und Visualisierung. Der Umgang mit Predictive Analytics, um etwa Kund*innendaten für die Zukunft richtig zu nutzen, und die rechtlichen Bedingungen der EU- Datenschutzgrundverordnung werden auf verständliche, praxisnahe Weise vermittelt. Besonders gewinnbringend: Die Teilnehmer*innen arbeiten an eigenen Projekten für ihr Unternehmen. Vortragende der Wirtschaftsuniversität Wien und Gastlektor*innen aus der Wirtschaft liefern wissenschaftlich fundiertes und praktisches Wissen.
Angesprochen sind Geschäftsführer*innen, Manager*innen aus den Bereichen Marketing, Supply Chain Management oder Finanzwesen, sowie Mitarbeiter*innen aus Branchen wie IT und Gesundheitswesen, die mit Daten konfrontiert sind und die ihr analytisches, betriebswirtschaftliches und rechtliches Know-how rund um Big Data für ihren Joballtag vertiefen möchten.
Haben Sie Interesse an einer Karriere als Data Scientist? Erfahren Sie mehr über unser Kurzprogramm „Data Science“